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Windpark Junge Donau: Erfolgreiches Jahr trotz kritischer Stimmen!

Der neue Windpark Junge Donau in Baden-Württemberg übertrifft im ersten Betriebsjahr mit 51.000 MWh die Erwartungen und sorgt trotz anfänglicher Stillstände und Kritik für positive Rückmeldungen, während weitere Windkraftprojekte in der Region auf Widerstand stoßen.

Im Windpark Junge Donau, der seit einem Jahr auf dem Winterberg zwischen den Tuttlinger Ortsteilen Esslingen und Ippingen steht, sorgen fünf Windräder vom Typ Vestas V150 für regen Einfluss beim Stromversorgungsangebot der Region. Jedes dieser Windräder hat eine Leistung von 4,2 Megawatt und weist beeindruckende Maße auf, darunter einen Rotordurchmesser von 150 Metern. Trotz anfänglicher Bedenken, ob die Technik zuverlässig arbeitet, zeigt der Betreiber, die Kommunalpartner Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, nun positive Ergebnisse.

In dem ersten Betriebsjahr, das von August 2023 bis Juli 2024 läuft, konnten die Windräder 51.000 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen. Dies übersteigt die anfängliche Zielmarke von 50.000 MWh nur geringfügig und ist das Resultat von insgesamt günstigeren Windbedingungen in diesem Zeitraum, wie Ulrich Schermaul, Pressesprecher der Stadtwerke Tübingen, erklärt.

Warum standen die Windräder still?

In den ersten Monaten waren die Windräder nicht immer in Betrieb, was immer wieder Fragen aufwarf. Zu den Stillstandzeiten zählen technische Probleme, die Anpassung an das Fledermausverhalten sowie notwendige Wartungsarbeiten, bestätigte Schermaul.

Trotz anfänglicher Kritik und der Klage gegen den Bau scheinen die ersten Rückmeldungen der Bewohner und der Kommunalpartner mehrheitlich positiv zu sein. Das Projekt hat an Dynamik gewonnen und es scheint, als sei die anfängliche Skepsis verflogen, nachdem es in der ersten Betriebsphase beachtliche Ergebnisse lieferte.

Der Windpark als Vorbild für die Zukunft?

Das Beispiel des Windparks Junge Donau regt zu Überlegungen an, wie es mit der Windkraft im Kreis Tuttlingen weitergehen kann. Ein Regionalplan weist in der Umgebung gute Standorte aus, jedoch hat die Gemeinde Seitingen-Oberflacht schon klargemacht, dass sie keine weiteren Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet möchte.

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Währenddessen laufen auf dem Hattinger Berg in Tuttlingen noch Windmessungen, um festzustellen, ob dort eine Errichtung weiterer Windräder sinnvoll ist. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Im Vergleich dazu gibt es im angrenzenden Schwarzwald-Baar-Kreis bereits Fortschritte, wo zwei Windkraftprojekte außerhalb des Kreises Tuttlingen auf den Weg gebracht wurden. Beispielsweise plant die Solarcomplex GmbH in der Nähe von Geisingen, Hüfingen und Donaueschingen sechs Windräder, deren Bau sich jedoch aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen verzögert.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um den Windpark Junge Donau ist dieser Artikel von www.schwaebische.de zu empfehlen. Dabei bleibt es spannend zu beobachten, wie sich nicht nur das Projekt Junge Donau sondern auch die allgemeine Windkraftentwicklung in der Region Tuttlingen entfaltet.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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