Ein spannendes Duell in der DEL endete mit einer überraschenden Niederlage für die Wild Wings Schwenningen gegen das Tabellenletzte, die Düsseldorfer EG. Trotz eines starken Schussverhältnisses von 43:26 und mehr Spielanteilen konnten die Wildschwäne nicht überzeugen. Die Düsseldorfer, die nur mit drei Sturmreihen antreten konnten, gingen bereits in der zweiten Minute durch einen Treffer von Verteidiger Kyle Cumiskey in Führung. Jubel brach unter den 100 mitgereisten DEG-Fans aus!
Schwenningen kämpfte sich zurück ins Spiel, als Philip Feist in der zehnten Minute den Ausgleich erzielte. Doch das Glück war den Wild Wings nicht hold: Ein vermeintliches Tor von Zach Senyshyn wurde nach Videobeweis wegen einer angeblichen Kickbewegung nicht anerkannt. Im zweiten Drittel brachte Teemu Pulkkinen die Schwäne dann erstmals in Führung, doch die Düsseldorfer antworteten prompt mit einem Überzahltor von Justin Richards in der 33. Minute. Die Partie war nun ein echter Krimi!
Entscheidende Wendepunkte
Im letzten Drittel wurde es für die Wild Wings richtig hart. Brendan O’Donnell, der immer wieder gegen Schwenningen trifft, brachte Düsseldorf in der 48. Minute mit 3:2 in Führung. Kurz darauf erhöhte er mit einem gewaltigen Schlagschuss auf 4:2. Die Wild Wings versuchten alles, zogen ihren Torwart, doch der erhoffte Ausgleich blieb aus. Trotz der Überlegenheit in der Schussstatistik war die Enttäuschung groß. „Schussstatistik ist Statistik für Verlierer“, sagte einst ein Trainer in Schwenningen, und genau das bewahrheitete sich heute wieder.
Am Sonntag geht es für die Wild Wings weiter gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Fans hoffen auf eine Wende in der Saison!