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Welche Arten von Schwindel gibt es und was sind die Auslöser? – Experten geben Antworten

Viele Menschen leiden mindestens einmal im Leben unter Schwindel. Wenn der Schwindel neu oder häufiger auftritt, sehr heftig ist oder lange anhält, sollte dies unbedingt ärztlich abgeklärt werden, erklärt Prof. Dr. Andreas Stengel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Stuttgart, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, hinter dem sich ganz unterschiedliche Ursachen verstecken können – sowohl organische als auch psychische. Eine mögliche Ursache für Schwindel kann ein zu niedriger Blutdruck sein. Viele kennen das Gefühl, dass der Kreislauf bei einer abrupten Bewegung nicht mitkommt. Das Blut sackt in die Beine und das Gehirn ist nicht mehr ausreichend versorgt. Dies kann zu Benommenheitsschwindel führen.

Ein anderes Gefühl des Schwindels ist Drehschwindel, bei dem sich der ganze Raum zu drehen scheint. Diese Art von Schwindel deutet auf eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr hin. Eine mögliche Erkrankung, die auf einer Störung im Innenohr beruht und stundenlangen Schwindel verursachen kann, ist Morbus Menière.

Der gutartige Lagerungsschwindel, auch BPLS genannt, tritt am häufigsten auf und ist bei etwa 25 Prozent aller Schwindelbetroffenen die Ursache. Meistens betrifft er Menschen zwischen 40 und 70 Jahren. Die Attacken kommen plötzlich und sind kurz. Eine rasche Bewegung des Kopfes löst den typischen Drehschwindel aus.

Es gibt auch psychisch bedingten Schwindel, bei dem keine eindeutigen Hinweise auf eine körperliche Ursache vorliegen. Die Betroffenen achten ständig auf ihr Gleichgewicht und haben große Angst davor, dass eine einmal erlebte Schwindelattacke zurückkehren könnte. Dies führt zu einem Schwankschwindel, bei dem ständig das Gefühl besteht, dass der Boden wie auf einem Schiff hin und her schaukelt. Betroffene meiden häufig belastende Alltagssituationen, obwohl das Gleichgewichtsorgan im Wohnzimmer genauso gut oder schlecht funktioniert wie im Baumarkt.

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Insgesamt kann Schwindel gut behandelt werden. Betroffene sollten jedoch bei anhaltendem oder häufigem Schwindel unbedingt ärztlichen Rat einholen. Die komplette Meldung kann im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ nachgelesen werden.



Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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