
Die Tschechin Markéta Vondroušová hat das Damen-Finale von Wimbledon 2023 gewonnen und sich damit ihren zweiten Karrieretitel gesichert. Sie besiegte Ons Jabeur mit zweimal 6:4 und triumphierte damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier. Dieser Sieg bedeutet für Vondroušová auch den erstmaligen Einzug in die Top 10 der Weltrangliste.
Das Finale war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Vondroušová spielte konstant und nutzte die Fehler ihrer Gegnerin aus, besonders deren schwachen Aufschläge. Jabeur hingegen konnte nicht an ihre guten Leistungen zu Beginn des Turniers anknüpfen und wirkte nervös.
Jabeur startete besser in die Partie und führte bereits mit 4:2, konnte diese Führung jedoch nicht halten. Vondroušová kämpfte sich zurück und gewann vier Spiele in Folge, um den ersten Satz mit 6:4 zu gewinnen. Im zweiten Satz setzte sich dieser Trend fort und Vondroušová gewann erneut vier Spiele in Folge, um das Match und den Titel für sich zu entscheiden.
Der Sieg von Vondroušová ist umso bemerkenswerter, da sie als ungesetzte Spielerin an den Start ging. Es ist das erste Mal in der Open Era, dass eine ungesetzte Spielerin den Titel in Wimbledon gewinnt.
Für Jabeur war es erneut eine bittere Niederlage im Finale von Wimbledon. Sie konnte ihr Potenzial zwar zeigen, konnte jedoch nicht die nötige Stabilität in ihr Spiel bringen. Mit 31 unerzwungenen Fehlern und schwachen Aufschlägen konnte sie Vondroušová nicht ausreichend unter Druck setzen.
Das Finale der Herren findet am nächsten Tag statt und verspricht ein spannendes Duell.