Kommunalpolitiker in Stuttgart haben im Vorfeld der Gemeinderatswahl über die Zukunft der Verkehrspolitik in der Stadt diskutiert. Ein „verkehrspolitischer Abend“ im Bürgerzentrum West bot den Vertretern von verschiedenen Verbänden und Parteien die Möglichkeit, ihre Positionen zu Themen wie Parkplätzen, Fahrradstraßen, Tempolimits und der Reduzierung des Autoverkehrs zu präsentieren. Die CDU war bei dieser Diskussion nicht vertreten, was auf ihr fehlendes Engagement in der Verkehrspolitik hindeutet.
Die Diskussion an diesem Abend umfasste eine Vielzahl von Themen, darunter die Notwendigkeit sicherer Fußwege in der Stadt, die Reduzierung des Parkraums, die Schaffung von Fahrradstraßen und die Durchsetzung von Tempolimits. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität in den Quartieren sowie die Notwendigkeit, den Druck auf die Stadt aufrechtzuerhalten, um Veränderungen voranzutreiben.
Es wurde auch über die Schaffung von Parkmöglichkeiten außerhalb der Stadt diskutiert, um den Einfallverkehr zu reduzieren. Einige Politiker sprachen sich für eine massive Reduzierung des Autoverkehrs aus, während andere betonten, dass Alternativen zum Auto nicht überall verfügbar seien, insbesondere für Zulieferer und Pendler. Die Forderung nach verbesserten Mobilitätsangeboten für Frauen wurde ebenfalls thematisiert, da ihre Bedürfnisse bisher in der Verkehrspolitik vernachlässigt wurden. Die Diskussion zeigte deutlich das Bestreben vieler Parteien und Verbände, den Verkehr in Stuttgart nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.