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Neue Wege: Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim für Generalsanierung gesperrt
Die Deutsche Bahn hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Die stark frequentierte Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim wird erstmals für eine umfassende Sanierung monatelang gesperrt. Dieser Schritt soll die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Bahnverkehrs langfristig gewährleisten. Die geplante Generalsanierung umfasst die Modernisierung von Gleisen, Oberleitungen, Signalen, Weichen, Brücken und Bahnhöfen. Insgesamt sind 40 hochbelastete Korridore in Deutschland für ähnliche Maßnahmen vorgesehen, wobei im nächsten Jahr die Abschnitte Hamburg-Berlin und Emmerich-Oberhausen folgen werden.
Der Abschnitt Frankfurt-Mannheim, auch bekannt als Riedbahn, wird für den Regionalverkehr durch einen umfangreichen Busersatzverkehr bedient. Rund 150 Ersatzbusse sind im Einsatz, während der Fern- und Güterverkehr über alternative Strecken umgeleitet wird. Diese Umleitungen betreffen nicht nur Hessen und Baden-Württemberg, sondern auch Rheinland-Pfalz, da eine der alternativen Routen die Verbindung Mainz-Worms-Ludwigshafen umfasst.
Reisende im Fernverkehr sollten sich auf etwa 30 Minuten längere Fahrzeiten einstellen, da ein Drittel der Züge aus dem Fahrplan gestrichen wurde und einige Haltestellen nicht angefahren werden. Alle Änderungen wurden von der Deutschen Bahn in den Fahrplan integriert und sind über die Deutsche Bahn App abrufbar.
– NAG