In Rheinbach, Meckenheim und Swisttal wurden die Auswirkungen eines Unwetters spürbar, das von Experten vorhergesagt worden war. Die Einsatzkräfte waren bis 21 Uhr insgesamt 35 Mal im Einsatz, hauptsächlich aufgrund von Wasserschäden an Gebäuden und umgestürzter Schilder. In Rheinbach-Flerzheim trat die Swist über die Ufer, was die Anwohner dazu veranlasste, bei Überflutung nicht in ihre Keller zu gehen, da Lebensgefahr bestand. Die Feuerwehren reagierten schnell und sicherten den Swistbach mit einem mobilen Hochwasserdeich und Sandsäcken ab. In Meckenheim-Ersdorf drohte angestautes Regenwasser in ein Neubaugebiet zu laufen, doch die Feuerwehr konnte dies durch den Einsatz von Pumpen verhindern.
Zusätzlich kam es in Meckenheim dazu, dass die A565 und die A61 am Abend kurzzeitig unter Wasser standen. Im Gegensatz dazu gab es aus Bonn und dem rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis keine wetterbedingten Einsätze zu verzeichnen. Im Kreis Ahrweiler erinnerte die Bevölkerung die Flutkatastrophe 2021, als es zu gut 300 Einsätzen kam, darunter wegen vollgelaufener Keller und überfluteter Straßen. Die Pegelstände der Ahr und ihrer Nebenflüsse wurden kontinuierlich überwacht, und Gerüchte über eine Evakuierung der Ortschaft Vettelhoven in Grafschaft wurden sofort dementiert. Es gab keine Menschenrettungen oder Verletzten im Zusammenhang mit den Unwettern in dieser Region.