Verheerende Unwetter in Calw: Gemeinschaft im Ausnahmezustand
Am Freitagnachmittag wurde die kleine Stadt Calw von einem unerwarteten Unwetter heimgesucht. Starkregen und Hagel in der Größe von Tischtennisbällen ließen das gesamte Stadtgebiet im Chaos versinken. Innerhalb von zwei Stunden verzeichnete die Feuerwehr mehr als 25 Einsätze – und die Zahl stieg weiter an.
Die heftigen Unwetter sorgten für zahlreiche Überschwemmungen und Unfälle in Calw. Bäume stürzten auf fahrende Autos, Straßen wurden zu reißenden Flüssen. Besonders besorgniserregend war die Tatsache, dass der Hagel die bereits bestehenden Überschwemmungen noch verschärfte. Laub und Hagel verstopften die Abwasserschächte, sodass das Regenwasser nicht abfließen konnte. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um die Schächte freizulegen und die Straßen zu räumen.
Gemeinsamer Einsatz in der Not
Die Unwetter in Calw hatten auch Auswirkungen auf umliegende Gemeinden wie Althengstett und Bad Liebenzell-Möttlingen. Hier waren die Feuerwehrleute ebenfalls im Einsatz, um die Folgen des heftigen Hagelsturms zu bewältigen. Dächer wurden beschädigt, Keller überflutet – die Einsatzkräfte waren gefordert, überall Hilfe zu leisten.
Der Stadtbrandmeister Markus Frank warnte vor weiteren Unwettern, die folgen könnten. Auch in den kommenden Tagen werde die Feuerwehr mit Einsätzen zu tun haben, um die Schäden zu beseitigen und den Bürgern in der Not beizustehen. Das Ausmaß der Zerstörung durch das Unwetter war enorm: Zahlreiche Fahrzeuge wurden beschädigt, und sogar ein Feuerwehrmann wurde verletzt, als er durch den Hagel von seinem Fahrrad geschleudert wurde.
Die Gemeinschaft in Calw zeigte sich in dieser Ausnahmesituation von ihrer solidarischen Seite. Trotz der Verwüstung standen die Menschen zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen und die Folgen des Unwetters gemeinsam zu bewältigen. Die Feuerwehr und Rettungskräfte leisteten einen unermüdlichen Einsatz, um die Stadt wieder aufzubauen und den Bürgern in der Not beizustehen.
– NAG
