Der Immobilienfonds „Uni Immo Wohnen ZBI“ von Union Investment ist in Schwierigkeiten geraten. Medienberichten zufolge wurde der Wert des Fonds um rund 860 Millionen Euro auf knapp 4,3 Milliarden Euro herabgestuft. Der Kurs brach daraufhin um bis zu 17 Prozent ein. Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken sind von diesem Verlust betroffen.
Laut der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei Dr. Stoll & Sauer müssen Banken eine ordnungsgemäße Anlageberatung leisten und Anleger umfassend über die Risiken informieren. Wenn dies nicht geschieht, können Anleger Schadensersatzansprüche geltend machen. Die Kanzlei empfiehlt betroffenen Anlegern eine anwaltliche Beratung im kostenlosen Online-Check.
Der offene Immobilienfonds „Uni Immo Wohnen ZBI“ wurde von Volks- und Raiffeisenbanken vermarktet und hat einen plötzlichen Wertverlust von fast 17 Prozent erlitten. Dies entspricht einem Verlust von etwa 800 Millionen Euro. Grund dafür ist die drastische Abwertung der rund 1000 Immobilien im Fonds. Vielen der über 40.000 Mieter wird mangelhafter Wohnbedingungen wie Schimmel, kaputten Heizungen und hohen Nachzahlungsforderungen vorgeworfen.
Ursprünglich als risikoarme Anlage für konservative Anleger vermarktet, wuchs der Fonds dank der Vertriebsmacht der Banken schnell. Allein 2019 konnte er mehr als zwei Milliarden Euro von Anlegern einsammeln. Seit seiner Auflegung im Jahr 2017 ist der Fonds schnell gewachsen und hat ein Gesamtvermögen von knapp 4,9 Milliarden Euro erreicht. Doch externe Faktoren wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, Inflation und gestiegene Zinsen haben zu einem Verlust an Immobilienwerten geführt.
Es wird vermutet, dass der Fonds möglicherweise hastig und überteuert Immobilien gekauft hat, um das viele Anlegergeld zu investieren. Union Investment, das hinter dem Fonds steht, versucht die Situation zu beruhigen und steht in Kontakt mit den betroffenen Anlegern und Banken. Aufgrund seiner aktuellen Krise könnte der Uni Immo Wohnen ZBI gezwungen sein, Immobilien zu verkaufen, um liquide zu bleiben. Allerdings hat der Fonds im Vergleich zu anderen Großvermietern einen relativ hohen Leerstand von etwa sieben Prozent, was ihn weniger attraktiv für potenzielle Käufer macht.
Anleger des Uni Immo Wohnen ZBI können aufgrund der Regelungen nach der Finanzkrise 2008 ihre Anteile nicht mehr täglich zurückgeben, sondern müssen dies zwölf Monate im Voraus ankündigen. Es bestehen jedoch rechtliche Möglichkeiten, um das investierte Geld zurückzuholen. Banken sind verpflichtet, eine ordnungsgemäße Anlageberatung zu leisten, und Anleger können Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn Risiken verschwiegen oder verharmlost wurden. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet betroffenen Anlegern eine anwaltliche Beratung im kostenlosen Online-Check an.
Dr. Stoll & Sauer ist eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit 25 Anwälten und Fachanwälten bietet die Kanzlei ihre Expertise in allen wichtigen Rechtsgebieten in den Standorten Lahr, Stuttgart und Ettenheim an. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Sie hat bereits erfolgreiche außergerichtliche und gerichtliche Schadensersatzansprüche für eine Vielzahl von Anlegern durchgesetzt.
Quelle: Pressemitteilung (anonym)
Quelle: Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH / ots