Die Stadt Tuttlingen steht erneut im Fokus der Aufmerksamkeit, während sie sich in der laufenden Saison des Stadtradelns behaupten möchte. Seit der Teilnahme im Jahr 2018 hat sich Tuttlingen als einer der führenden Wettbewerber etabliert und bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Der Weg zur besten Radstadt
Besonders bemerkenswert war Tuttlingens Erfolg in der Kategorie für Städte mit weniger als 50.000 Einwohnern. Von 2020 bis 2023 konnte die Stadt den ersten Platz viermal in Folge erringen und stellte dabei ein beeindruckendes persönliches Rekord von 720.000 geradelten Kilometern auf.
Rivalität und Vorfreude
Aktuell hat Tuttlingen in der laufenden Kampagne etwa 580.000 Kilometer erstrampelt und liegt damit an der Spitze der Rangliste. Allerdings sind die Wettbewerber noch nicht alle aktiv. Der Hauptkonkurrent, die Stadt Leer in Ostfriesland, beginnt die eigenen Aktionen erst im September, wo 2023 insgesamt 607.000 Kilometer zusammenkamen. Die Spannung bleibt also bis zum Ende des Monats erhalten. Laut einer Mitteilung der Stadt Tuttlingen wird sich erst am Ende des Wettbewerbs herausstellen, ob die Siegesserie fortgesetzt werden kann.
Belohnung für den Einsatz
Um den Eifer der radelnden Bürger zu fördern, hat Tuttlingen besondere Angebote vorgestellt. Im August und September können die Bürger die Leih-Lastenräder „Donau Donkeys“ für zwei Stunden kostenlos nutzen. Diese Aktion lässt sich durch die Mitgliedschaft „Tuttlingen sagt Danke“ in einer Smartphone-App aktivieren.
Ein Teil des Klimaschutzes
Das Stadtradeln wird vom Klima-Bündnis organisiert, einem Netzwerk von 2.000 europäischen Städten, das sich bemüht, lokales Engagement mit globaler Verantwortung in Einklang zu bringen. Die Initiative zielt darauf ab, den Einfluss eines westlichen Lebensstils auf gefährdete Völker und Regionen zu thematisieren und das Bewusstsein für Klimaschutz zu stärken.
Die große Siegerehrung des Stadtradeln wird am 14. September um 17:15 Uhr während des Stadtfestes auf der Marktplatzbühne stattfinden. Tuttlingen hofft auf einen weiteren Siegeszug und einen nachhaltigen Einfluss auf die Radkultur in der Region.
– NAG