Abschied von der Liebe seines Lebens: Eugen Block trauert um seine Frau Christa
Hamburg – Der Gründer und Inhaber der Steakhaus-Kette „Block House“, Eugen Block, muss sich von seiner Frau Christa verabschieden. Die 82-jährige Christa Block verstarb nach einer kurzen, unheilbaren Krankheit im Kreise ihrer Familie. Eugen Block verkündete die traurige Nachricht in einem Brief an alle 2400 Mitarbeiter des Unternehmens. Laut Informationen der BILD-Zeitung erlag Christa Block einem Krebsleiden.
In dem emotionalen Brief findet Eugen Block rührende Worte über seine verstorbene Frau. Er beschreibt sie als treue Begleiterin, die ihm Mut gemacht und ihn zur Selbstständigkeit ermuntert habe. Christa Block habe sich zudem für jeden Mitarbeiter eingesetzt und diesen in Krisenzeiten unterstützt.
Eugen und Christa Block hatten im Jahr 1970 geheiratet. Christa, die einzige Tochter gehörloser Eltern, hatte nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert.
Der Geschäftsführer der Eugen Block Holding, Stephan von Bülow, würdigte die Verstorbene als eine wichtige Persönlichkeit bei der Gründung und dem Erfolg des Unternehmens. Christa Block habe maßgeblich dazu beigetragen, die Block Gruppe zum heutigen Erfolg zu führen, so von Bülow.
Gemeinsam hatten Eugen und Christa Block das Steakhaus-Imperium aufgebaut. 1968 eröffneten sie das erste „Block House“ im Hamburger Stadtteil Winterhude. Eugen Block hatte zuvor als Kellner in verschiedenen Städten gearbeitet und inspirierte sich dort für die Idee einer deutschen Steakhaus-Kette.
Heute gibt es insgesamt 54 „Block House“-Restaurants, davon 43 in Deutschland. Eugen Block eröffnete zudem im Jahr 1985 das Hotel „Elysée“ in Hamburg-Rotherbaum, das heute unter dem Namen „Grand Elysée“ bekannt ist und 511 Zimmer bietet.
Die Verstorbene war Eugen Blocks enger Begleiter und hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau des Unternehmens. Sie hatte aktiv am Aufbau der Mitarbeitervertretung und des Förderfonds mitgewirkt. Zudem lag ihr der Elysée Kindergarten sowie die Kunstgalerie im Elysée sehr am Herzen.
Anlässlich ihres 70. Geburtstags sagte Eugen Block einst beim „Hamburger Abendblatt“ über Christa: „Wenn ich an 10.000 Abenden zu spät nach Hause ins Alstertal kam, dann standest du, liebe Christa, nie da und hast geschimpft, sondern immer nur gesagt: ‚Schön, dass du da bist.'“ Nun wird sie ihm und seinen Kindern sehr fehlen.
Die Beerdigung von Christa Block wird im engsten Familienkreis stattfinden. Eugen Block bat in seinem Brief an die Mitarbeiter um Verständnis dafür, dass er und seine Familie in dieser schweren Zeit Ruhe und Privatsphäre brauchen.