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TransnetBW ermöglicht reibungslosen Betrieb von Ladesäulen für E-Mobilisten

Im Rahmen des Projektes BANULA (BArrierefreie und NUtzerfreundliche LAdemöglichkeiten) haben TransnetBW, decarbon1ze, badenova und Stadtwerk am See den Übergang in den systemdienlichen Betrieb von Ladesäulen ermöglicht. Das Projekt hat zum Ziel, den Wettbewerb an der Ladesäule voranzutreiben und E-Mobilisten die Mitnahme ihres eigenen Stromlieferanten an öffentliche Ladesäulen zu ermöglichen. Dadurch werden jedoch Herausforderungen für die Ladepunktbetreiber geschaffen, die von den Projektpartnern gelöst wurden.

Im Rahmen des Projektes wurde ein Feldversuch in Breisach durchgeführt, bei dem der Übergang von öffentlichen Ladesäulen in das Modell des virtuellen Bilanzierungsgebietes reibungslos durchgeführt wurde. Hierbei wurde die Bewirtschaftung des virtuellen Bilanzierungsgebiets von dem Berliner Start-up decarbon1ze übernommen. Durch die Einführung eines Default-Lieferanten bleibt der Zugang zu Ad-hoc-Ladevorgängen, Roaming und anderen Tarifen des Ladepunktbetreibers jederzeit erhalten. Dies ermöglicht den Betreibern von Ladepunkten, die Ladeinfrastruktur für die Durchleitung zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs zu öffnen.

Das BANULA-Modell möchte bestehende Marktteilnehmer bestmöglich integrieren und Hemmnisse für Ladepunktbetreiber beim Übergang in das virtuelle Bilanzierungsgebiet beseitigen. Für den wirtschaftlichen Betrieb durch den CPO wird ein Infrastrukturentgelt festgelegt, das den Ladepunktbetreiber für die Bereitstellung seiner Ladesäule für andere Lieferanten entlohnt. Gleichzeitig können Bestandskunden und Roaming-Kunden weiterhin an derselben Ladesäule von badenova versorgt werden.

Das Projekt BANULA besteht aus acht starken Partnern aus Wissenschaft und Industrie und baut auf den von der Bundesnetzagentur vorgelegten „Netzzugangsregeln zur Ermöglichung einer ladevorgangscharfen bilanziellen Energiemengenzuordnung für Elektromobilität (NZR-EMob)“ auf. Im Rahmen des Projektes wird auch eine passgenaue Softwarelösung auf Basis der Blockchain-Technologie entwickelt, um mehr Transparenz und Sicherheit zu gewährleisten.

Die Pressemitteilung enthält weiterführende Informationen zum BANULA-Projekt sowie Kontaktdaten für weitere Fragen.

Siehe auch  Emil Sänze kritisiert Union: Grenzkontrollen - AfD-Forderung von Union aufgegriffen

Tabelle:
– partners: TransnetBW, decarbon1ze, badenova, Stadtwerk am See
– Ziel des Projekts: Mitnahme des eigenen Stromlieferanten an öffentliche Ladesäulen ermöglichen
– Feldversuch in Breisach: erfolgreich durchgeführt, reibungsloser Übergang in das virtuelle Bilanzierungsgebiet
– Vorteile für Ladepunktbetreiber: Zugang zu Ad-hoc-Ladevorgängen, Roaming und anderen Tarifen bleibt erhalten
– BANULA-Modell: Integration bestehender Marktteilnehmer, Beseitigung von Hemmnissen für Ladepunktbetreiber
– Partnerschaft mit dem Berliner Start-up decarbon1ze
– Infrastrukturentgelt für Ladepunktbetreiber
– Zusammenarbeit mit acht starken Partnern aus Wissenschaft und Industrie



Quelle: TransnetBW GmbH / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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