Tragödie bei privatem Zeltlager: Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Unfall mit Bagger
Beim privaten Zeltlager in Toppenstedt südlich von Hamburg kam es zu einer schrecklichen Tragödie. Eine Gruppe von Vätern veranstaltete gemeinsam mit ihren Kindern ein Wochenende voller Abenteuer und Spaß. Doch bei einer Ausfahrt mit einem Bagger ereignete sich ein schrecklicher Unfall, bei dem ein kleiner Junge und ein Mann ums Leben kamen. Zehn weitere Kinder wurden zum Teil schwer verletzt, vier von ihnen mussten mit Hubschraubern in Kliniken gebracht werden. Der tragische Vorfall sorgte für große Bestürzung unter den Eltern und Teilnehmern des Zeltlagers.
Das Unglück ereignete sich während einer Ausfahrt mit einem Bagger, bei der sich die Teilnehmer in einer an einem Radlader befestigten Gitterbox befanden. Plötzlich brach die Box ab und stürzte auf den Boden. Die genaue Ursache für den Unfall ist noch unklar, doch ein gerissener Hydraulikschlauch wird mutmaßlich für das Unglück verantwortlich gemacht. Der Bagger wurde von der Polizei beschlagnahmt und wird nun weiter untersucht.
Der Vorfall löste eine große Trauer und Bestürzung unter den Anwesenden aus. Ein Feuerwehrsprecher sprach von einer „Horrorvorstellung“, wenn Kinder in solch einen Unfall verwickelt sind. Eltern mussten davon abgehalten werden, zur Unfallstelle zu rennen. Ein solches Unglück habe es in der Gegend seit mindestens 20 Jahren nicht gegeben.
Die Polizei führt routinemäßige Untersuchungen durch, um eine mögliche Beeinflussung des Baggerfahrers durch Alkohol oder Drogen auszuschließen. Eine Drohne dokumentiert die Einsatzstelle aus der Luft. Die Untersuchungen laufen noch und werden sich voraussichtlich bis in die Nacht ziehen.
Die genaue Anzahl der Teilnehmer des Zeltlagers ist bisher nicht bekannt. Es handelte sich um eine private Veranstaltung, die von den Vätern und ihren Kindern gemeinsam organisiert wurde. Auf der Wiese waren noch Zelte zu sehen, die der Gemeinde gehören sollen.
Die Tragödie hat eine ganze Gemeinde in tiefe Trauer gestürzt. Die Eltern und Angehörigen der Opfer erhalten nun psychologische Unterstützung von Notfallseelsorgern. Das Unglück wird noch weiter untersucht, um die genauen Umstände des Unfalls aufzuklären.