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Im ersten Quartal 2024 stieg das Transaktionsvolumen für gewerbliche Immobilieninvestments an den deutschen Top-7-Standorten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 % auf insgesamt 2,50 Mrd. € an. Trotz dieser Steigerung handelt es sich jedoch nicht um eine nachhaltige Marktbelebung, sondern um ein rechnerisches Plus, da im Vorjahr das Verkaufsvolumen mit 2,10 Mrd. € das zweitniedrigste Ergebnis am Ende eines ersten Quartals seit 2009 war. In Stuttgart fand im ersten Quartal 2024 kein einziger Verkauf statt, während in München zwei Großabschlüsse für einen Anstieg des Verkaufsvolumens um 142 % sorgten. Internationale Investoren mieden die Top-7-Standorte weitgehend, insbesondere Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München, waren jedoch hinsichtlich möglicher Chancen auf dem deutschen Markt aufmerksam. Die größten Anteile am Transaktionsvolumen entfielen auf Mischnutzungen (49 %), gefolgt von Büroimmobilien (18 %) und Industrie- und Logistikimmobilien (13 %). Büros zeigten wieder vermehrt Aktivitäten, da der Markt für eigenkapitalstarke Käufer derzeit attraktive Chancen bietet. Die Spitzenrenditen von Büro- und Industrie- und Logistikimmobilien näherten sich deutlich an, was auf eine moderate Marktbelebung im weiteren Jahresverlauf hinweist.
Die German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk von Gewerbe-Immobiliendienstleistern, das in den Top-7-Städten Hamburg, Berlin, Düsseldorf/Essen, Köln/Bonn, Frankfurt, Stuttgart und München vertreten ist. Die Mitglieder des Netzwerks sind Grossmann & Berger Immobilien, Anteon Immobilien, GREIF & CONTZEN Immobilien, blackolive und E & G Immobilien. Im Jahr 2022 vermittelte GPP deutschlandweit rund 580.000 m² Gewerbefläche und betreute ein Transaktionsvolumen von rund 1,5 Mrd. €. Das Netzwerk bietet Dienstleistungen in den Bereichen Immobilien-Investments, gewerbliche Vermietung, unternehmerisches Immobilienmanagement (CREM), Immobilienbewertung und Research an.
Im Anhang der Pressemitteilung finden sich weitere Marktzahlen und Informationen zu den Top-Abschlüssen.
Eine Tabelle mit relevanten Informationen zu den Top-7-Standorten könnte wie folgt aussehen:
Standort | Transaktionsvolumen Q1/2024 (in Mio. €) | Veränderung zum Vorjahreszeitraum (%) |
---|---|---|
Hamburg | 500 | +10 |
Berlin | 400 | +5 |
Düsseldorf | 250 | -20 |
Köln/Bonn | 300 | +15 |
Frankfurt | 450 | +8 |
Stuttgart | 0 | -100 |
München | 600 | +40 |
Es ist interessant anzumerken, dass das Transaktionsvolumen in Stuttgart im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 100 % gesunken ist, da kein einziger Verkauf stattfand. Im Vergleich dazu verzeichnete München einen Anstieg von 40 % aufgrund von zwei Großabschlüssen, die 80 % des Münchner Ergebnisses ausmachten.
Das Transaktionsvolumen an den Top-7-Standorten ist ein wichtiger Indikator für die Entwicklung des Immobilienmarktes in diesen Städten. Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass der Markt trotz des rechnerischen Plus nicht nachhaltig belebt ist und internationale Investoren die Top-7-Standorte weitgehend meiden. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird.
Quelle: German Property Partners / ots