Nach einem tödlichen Streit vor einem Lokal in Berlin-Friedenau untersucht die Polizei die Möglichkeit einer Notwehrsituation. Ein 32-Jähriger wurde vorübergehend festgenommen, aber es wurde noch kein Haftbefehl gegen ihn erlassen, da die Staatsanwaltschaft prüft, ob er möglicherweise in Notwehr gehandelt hat.
Laut den bisherigen Ermittlungen gerieten der 32-Jährige und ein 50-Jähriger in einen heftigen Streit. Der ältere Mann soll sich in einen Konflikt zwischen seiner Tochter und dem jüngeren Mann eingemischt haben. Im Verlauf des Streits erlitt der 50-Jährige mehrere Messerstiche und verstarb später im Krankenhaus.
Der mutmaßliche Täter floh zunächst vom Tatort, begab sich dann jedoch wegen einer Verletzung an der Hand in ein Krankenhaus, wo die Polizei ihn festnahm. Die Staatsanwaltschaft prüft weiterhin die Umstände des Vorfalls, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um Notwehr handelte. Der Verdächtige bleibt vorerst nicht in Haft, da die Untersuchungen noch laufen.