Pforzheim

Tödlicher Absturz in Südkorea: 179 Opfer identifiziert, Staatskrise droht!

Ein schweres Flugzeugunglück hat am Sonntagmorgen (Ortszeit) im südkoreanischen Flughafen Muan zum Tod von 179 Menschen geführt. Das Unglück betrifft Flug 7C2216 der Billigfluggesellschaft Jeju Air. Laut den aktuellen Berichten wurden bereits 174 der 179 Todesopfer identifiziert. Die ersten Leichname wurden den betroffenen Familien zur Beisetzung übergeben. Das Unglück gilt als eines der tödlichsten in der Geschichte Südkoreas.

Die Maschine, eine Boeing 737-800, landete ohne ausgeklapptes Fahrwerk und rollte über die Landebahn hinaus, bevor sie an einer Mauer zerschellte und in Flammen aufging. An Bord des Fluges befanden sich insgesamt 181 Insassen, darunter zwei thailändische Staatsbürger. Nur zwei Mitglieder der Crew überlebten den Absturz. Die Bergungsteams konnten beide Flugschreiber sicherstellen, wobei der Cockpit-Stimmenrekorder in gutem Zustand und der Flugdatenrekorder beschädigt war.

Untersuchungen und Ermittlungen

Die Ermittlungen zur Unfallursache konzentrieren sich auf einen möglicherweise erfolgten Vogelschlag kurz vor der Landung. Der Tower hatte die Piloten zuvor gewarnt, und diese meldeten einen Vogelschlag per Mayday-Notruf. Die genauen Umstände, wie der Vogelschlag das Fahrwerk schädigen konnte, sind jedoch weiterhin unklar. Südkoreas Regierung hat eine sofortige Überprüfung der Wartungsunterlagen aller Boeing 737-800 Maschinen nationaler Airlines veranlasst, da sechs Fluggesellschaften betroffen sind. Auch die südkoreanischen Streitkräfte überprüfen ihre ähnlichen Flugzeugtypen.

In der Folge des Unglücks wurde eine temporäre Leichenhalle am Flughafen eingerichtet, und die Bevölkerung ist in Staatstrauer versetzt worden. Der Vorfall hat bereits Auswirkungen auf den Flugbetrieb von Jeju Air, da etwa 68.000 Tickets nach dem Unglück storniert wurden. Darüber hinaus meldete eine andere Maschine der gleichen Fluggesellschaft einen Tag nach dem Unglück Fahrwerkprobleme und kehrte zum Startflughafen zurück. Präsident Yoon Suk Yeol wurde in einer Staatskrise suspendiert, während US-Behörden, einschließlich Boeing und NTSB, ihre Unterstützung bei der Klärung des Unglücks angeboten haben. US-Präsident Joe Biden hat ebenfalls sein Beileid und seine Unterstützung für die Betroffenen ausgesprochen.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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