Borussia Mönchengladbach hat offiziell den Transfer von Robin Hack bekanntgegeben. Der 24-jährige Angreifer wechselt von Arminia Bielefeld zu den „Fohlen“ und unterschrieb dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Obwohl Hacks Arbeitspapier nach dem Abstieg von Bielefeld aus der Dritten Liga nicht mehr gültig gewesen wäre, erhält der Verein eine Ablöse für den Spieler.
Die Verhandlungen zogen sich über Monate hin, da die Vertragssituation unklar war. Ursprünglich hätte Hack für eine festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro den Verein verlassen können. Allerdings war kein Verein zu dieser Zahlung bereit, da ein ablösefreier Transfer nach dem Abstieg wahrscheinlich schien. Vor den Relegationsduellen mit dem SV Wehen Wiesbaden einigten sich Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld laut der Zeitung „Bild“ schließlich auf eine Ablöse in Höhe von 1,1 Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen auf maximal 1,25 Millionen Euro erhöhen kann.
Borussias Geschäftsführer Sport Roland Virkus äußerte sich positiv über den Transfer: „Robin Hack ist ein dynamischer und torgefährlicher Offensivspieler, der bereits über eine Menge Erst- und Zweitligaerfahrung verfügt. Seine persönliche Entwicklung in den vergangenen Jahren war gut und wir sehen noch viel Potenzial in ihm. Daher freut es uns, dass er sich für Borussia entschieden hat.“
Robin Hack selbst zeigte sich ebenfalls erfreut über den Wechsel: „Ich freue mich extrem, hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, im Borussia-Park aufzulaufen und mit den Fans Siege zu feiern.“
Der Transfer von Hack markiert einen weiteren Verlust für Arminia Bielefeld, die bereits in der Vergangenheit Spieler zu höherklassigen Vereinen abgeben mussten. In der Liste der teuersten Verkäufe des Vereins stehen unter anderem Patrick Wimmer (5 Millionen Euro zu VfL Wolfsburg), Heiko Westermann (2,8 Millionen Euro zu Schalke 04) und Ali Daei (2,55 Millionen Euro zum FC Bayern).
Mit dem Transfer von Robin Hack erhält Borussia Mönchengladbach einen talentierten Offensivspieler und Arminia Bielefeld eine Ablösesumme für den Spieler, der eigentlich ablösefrei gewesen wäre. Beide Seiten hoffen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.