Die Fußballmannschaft des SV Hohentengen muss weiterhin auf den ersten Punktgewinn in der Qualifikationsrunde der Landesliga 4 warten. Am Samstag unterlag das Team, geleitet von den Trainern Stützle und Lehr, dem Aufsteiger SV Reinstetten mit 1:2. Die Partie fand im Waldstadion vor rund 170 Zuschauern statt und war geprägt von einem frühen Schock für die Gäste.
Der Spielverlauf nahm bereits in den ersten Minuten eine entscheidende Wendung. Christoph Haas brachte die Gastgeber nach nur fünf Minuten in Führung, nachdem er von Timo Gaupp perfekt freigespielt wurde. Solch ein schneller Treffer setzte die Hohentengener unter Druck. Trainer Florian Treske bemerkte die energische Spielweise seines Teams in der Anfangsphase und äußerte, dass sie eigentlich mit mindestens 4:1 zur Halbzeit führen hätten müssen.
Direkt nach dem ersten Tor folgte das zweite
Nur zwölf Minuten nach dem ersten Tor für Reinstetten schoss Haas erneut ins Netz, diesmal per Direktabnahme nach einem Freistoß von Kapitän Philipp Kolb. Hohentengens Co-Trainer und Torjäger Lukas Stützle war sichtlich betroffen und erklärte, dass er noch nie eine Mannschaft erlebt habe, die seine eigene in der Anfangsphase so dominiert hat. Doch der SVH gab sich nicht geschlagen: Nur eine Minute nach dem zweiten Treffer erzielte Stützle den Anschlusstreffer und brachte sein Team zurück ins Spiel.
Nach dieser kurzen Phase der Hoffnung ließen beide Teams im weiteren Spielverlauf weitere Chancen liegen. Der Gastgeber vergab mehrere hochkarätige Möglichkeiten. Auf Seiten von Hohentengen zeigte Torhüter Leon Pialoudis dennoch eine starke Leistung und hielt diverse Schüsse der Reinstettener ab, darunter auch Versuche von Noah Blersch und Markus Zweifel. Der SV Hohentengen hatte auch seine Chancen, allerdings blieb der große Durchbruch aus.
Ein intensives Spiel, das Hoffnung für die Zukunft gibt
In der zweiten Halbzeit flachte die Partie etwas ab. Hohentengen fand nicht mehr effektiv in den Angriff, während Reinstetten weiterhin Gelegenheiten zum Ausbau ihrer Führung vergab. Die beste Möglichkeit für den SVH ergab sich kurz vor Schluss bei einem Freistoß des eingewechselten Mathias Wesolowski, der jedoch nicht das gewünschte Ergebnis brachte.
Die Trainer waren nach dem Spiel erleichtert, dass Reinstetten schließlich den Sieg für sich entschied. „Wir wussten, dass es ein intensives Spiel werden würde, und sind daher glücklich über den Gewinn“, erklärte Treske. Trotz der Niederlage sieht sich Hohentengen für die kommenden Spiele gut aufgestellt: „Die Abstiegsrunde beginnt bei null, da ist noch alles möglich“, stellte Christian Lehr selbstbewusst fest.
Das nächste Match ist damit bereits von großer Bedeutung für den SV Hohentengen, der dringend Punkte benötigt. Die Gelegenheit dazu haben sie bereits in den kommenden Testspielen, die als Vorbereitung für die entscheidende Abstiegsrunde dienen sollen. Voraussichtlich könnte sich hier die Chance bieten, die Pflichten der Saison besser anzugehen.
Im Endstand hieß es: SV Reinstetten 2, SV Hohentengen 1. Trainer beider Mannschaften zeigten sich nach dem Spiel zufrieden, auch wenn die Ergebnisse unterschiedlich ausfielen. Für Hohentengen bleibt weiterhin die Hoffnung auf eine Wendung im weiteren Verlauf der Saison, wie auch www.schwaebische.de berichtet.
