SunPower-Aktie stürzt ab: Vorläufige Finanzergebnisse enttäuschen
Die Aktie des Solarunternehmens SunPower hat in den letzten Wochen kräftig zugelegt. Allerdings kam es am Mittwoch zu einem abrupten Kurssturz von rund 15 Prozent. Der Grund dafür sind die vorläufigen ungeprüften Finanzergebnisse, die von SunPower veröffentlicht wurden. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 30 Millionen US-Dollar bei einem Umsatzrückgang von 11 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Der CEO von SunPower, Peter Faricy, erklärte, dass die schwachen Zahlen auf die gesunkene Nachfrage im Südosten und Südwesten zurückzuführen seien. Die wirtschaftliche Unsicherheit und das gestiegene Zinsumfeld hätten die Verkaufsbuchungen belastet. Zusätzlich senkte das Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr und erwartet nun einen Nettoverlust von 70 bis 90 Millionen Dollar.
Die Aktie wurde an der Börse entsprechend abgestraft und notiert inzwischen in der Nähe des Empfehlungslevels des Finanzdienstleisters Raymond James. Die AKTIONÄR-Favoriten in der Solarbranche sind hingegen First Solar, SMA Solar, SolarEdge und Maxeon Solar, von denen Anleger laut Experten möglicherweise profitieren könnten.
SunPower ist ein Mitglied im DER AKTIONÄR Energiewende Index, der die Entwicklung von zehn Energiewende-Unternehmen abbildet. Weitere Indexmitglieder sind unter anderem der Wasserstoffhersteller Linde, der Wechselrichter-Anbieter SolarEdge und der Windenergieanbieter Ørsted. Anleger haben die Möglichkeit, mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV von der Entwicklung dieser Unternehmen zu profitieren.
Es ist anzumerken, dass die Börsenmedien AG den Index entwickelt hat und die Rechte daran hält. Zudem hat das Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere geschlossen, wodurch die Börsenmedien AG Vergütungen erhält.
Anleger sollten die Entwicklung von SunPower genau im Auge behalten und vorerst Vorsicht walten lassen. Die vorläufigen Finanzergebnisse weisen auf Herausforderungen hin, die das Unternehmen möglicherweise noch bewältigen muss.