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Südkorea soll das Metaversum nach sexueller Belästigung Minderjähriger regulieren

  • Das Metaverse hat zu mehreren Fällen sexueller Belästigung von Minderjährigen und Frauen geführt, und Südkorea will dem ein Ende setzen.
  • An anderer Stelle hat der koreanische Internetgigant Naver eine Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen US-Dollar gestartet, um sich voll und ganz in das Metaversum zu wagen, während das lokale Interesse steigt.

Das Metaverse ist da, und obwohl es viele Vorteile mit sich bringt, hat es auch einige Nachteile. Dazu gehören verschärfte Gewalt und sexuelle Belästigung, die sogar auf Minderjährige abzielen. Südkorea will dem ein Ende setzen, wenn der Sektor wächst, und die lokale Medienregulierungsbehörde einen Rat bilden, um zu prüfen, wie der Raum überwacht werden kann.

Fälle von Belästigung im Metaversum sind nicht neu. Wie CNF Berichten zufolge bietet die virtuelle Welt eine Gelegenheit für noch schlimmeren Online-Missbrauch, wobei die Ziele hauptsächlich Frauen und Minderjährige sind. Und da Unternehmen wie Facebook Überstunden machen, um sicherzustellen, dass Online-Sensationen in die physische Welt übertragen werden, kann sich Missbrauch in diesem virtuellen Raum sehr real anfühlen.

Südkorea ergreift Maßnahmen. Die Korea Communications Commission hat einen neuen Rat angekündigt, dessen Mandat sich auf den Benutzerschutz im Metaversum konzentrieren wird. Der Rat besteht aus 30 Fachleuten aus den Bereichen Recht, Medien, Technologie und Industriemanagement. Neben der Suche nach Wegen zur Eindämmung von Belästigung wird der Rat auch untersuchen, wie die Inklusion in der virtuellen Welt gefördert werden kann.

Südkoreanische Medien haben ausführlich über den Anstieg des Online-Missbrauchs berichtet, der durch den Aufstieg einer surrealeren virtuellen Welt verstärkt wurde, in der Empfindungen viel effektiver in die physische Welt übertragen werden.

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Dies kommt zu einer Zeit, in der das Metaversum in Korea große Anziehungskraft erlangt hat. Das Land ist bereits eine der größten Gaming-Nationen, und als solche war es einfach, in die Metaverse zu springen. Einige der größten Unternehmen des Landes investieren Billionen Won, um sich einen Vorteil bei dem neuen Trend zu verschaffen.

Der koreanische Internetgigant Naver legt einen 100 Millionen Dollar schweren Metaverse-Fonds auf

Auf koreanische Unternehmen, die stark auf die neue Welle setzen, hat eine der größten Internetfirmen des Landes einen 100-Millionen-Dollar-Fonds für Ersteller von Metaverse-Inhalten aufgelegt. Die Naver Group, die den Instant-Messaging-Giganten Line und die Selfie-App Snow betreibt, hat den Fonds über Naver Z, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, aufgelegt.

Naver Z betreibt Zepeto, eine 3D-Avatar-App neben anderen Gaming- und Social-Networking-Erlebnissen. Es war ein großer Erfolg in Korea und hat 20 Millionen aktive monatliche Benutzer angehäuft, doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Seine registrierten Benutzer sind über 290 Millionen.

Sprechen mit TechCrunch, Rudy Lee, Chief Strategy Officer, sagte, dass der Fonds es dem Unternehmen ermöglichen werde, die Bandbreite der Metaverse-Erfahrungen zu diversifizieren, die es seinen Nutzern bietet. Es wird Beteiligungen an einigen der vielversprechendsten Studios übernehmen und den besten Entwicklern auf seiner Metaverse-Plattform auch Geldprämien ausstellen.

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Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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