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Südkorea plant, die institutionellen Krypto-Handelsbeschränkungen zu lockern

  • Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde plant, die Beschränkungen für den institutionellen Kryptohandel schrittweise zu lockern, um ihnen den Zugang zu lokalen Kryptomärkten zu ermöglichen.
  • Gemeinnützige Organisationen stehen ganz oben auf der Liste der Institutionen, die den Handel mit Kryptowährungen erlauben dürfen.

Die Financial Services Commission von Südkorea plant, nach der Verabschiedung ihres Virtual Asset User Protection Act im Juli 2024, das darauf abzielt, unfaire Handelspraktiken auf institutioneller Ebene einzudämmen, die Beschränkungen für den Kryptohandel schrittweise aufzuheben.

Der südkoreanische FSC-Generalsekretär Kwon Dae-young strebt eine Anpassung an die globalen Regulierungspraktiken an, die sich in den letzten Monaten vor allem im asiatischen Raum von übermäßig restriktiv zu förderlicher verlagert haben.

Das Gesetz zum Schutz der Benutzer virtueller Vermögenswerte

Das Virtual Asset User Protection Act ist eine Reaktion auf den Niedergang von Börsen wie FTX und Black-Swan-Ereignissen wie dem Absturz des Terra-Netzwerks, der durch Fahrlässigkeit und unethische Praktiken verursacht wurde.

Der Absturz von FTX führte zu Verlusten zwischen 8 und 10 Milliarden US-Dollar, von denen ein Großteil den Institutionen zuzuschreiben war.

Um es klarzustellen: Der Kryptohandel ist in Südkorea nicht verboten, die Banken wurden jedoch angewiesen, den institutionellen Handel einzuschränken. Einzelhändler können weiterhin über regulierte lokale Börsen auf den Markt zugreifen.

Die neuen Regeln bieten Rahmenbedingungen, die ein groß angelegtes Delisting digitaler Vermögenswerte verhindern, indem sie die Kriterien für Listung und Delisting standardisieren.

Vorwärts gehen

Der FSC plant, den institutionellen Handel schrittweise zuzulassen und schließlich seine Vorschriften zu erweitern, um Bestimmungen für Stablecoins und Token-Listings vorzusehen.

Laut Kwon Dae-young „müssen wir darüber diskutieren, wie man Listing-Standards schafft, was man mit Stablecoins macht und wie man Verhaltensregeln für den Austausch virtueller Vermögenswerte schafft.“

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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