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Südafrika reguliert Kryptowährungen

Die südafrikanischen Aufsichtsbehörden bereiten sich darauf vor, den Kryptowährungsmarkt dank der steigenden Nachfrage im Einzelhandel nach Bitcoin und anderen Kryptos angemessen zu regulieren.

Südafrikas zwischenstaatliche Fintech-Arbeitsgruppe oder IFWG, die unter dem Namen der Crypto Assets Regulatory Working Group arbeitet, veröffentlichte ein Papier detailliert die Roadmap, die erforderlich wäre, um den Kryptowährungsmarkt zu regulieren.

Die Regulierungsbehörde sagte, dass der Kryptomarkt aufgrund der massiven Nachfrage des Einzelhandels nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den letzten Jahren aktiv reguliert werden muss. In dem Papier wurde erörtert, wie die Agentur den Markt regulieren würde, indem sie die Aktivitäten von Krypto-Asset-Dienstleistern oder CASPs überwacht und diktiert.

Die Regierung praktizierte zuvor einen Hands-Off-Ansatz, wenn es um Kryptowährungsvorschriften ging. Die South African Reserve Bank hatte die Bürger mehrfach gewarnt, dass sie Kryptowährungen auf eigenes Risiko handeln können und keinen Rechtsschutz erhalten würden, falls etwas schiefgehen sollte.

Allerdings hat der südafrikanische Kryptomarkt mittlerweile ein tägliches Handelsvolumen von über 2 Milliarden Rand (147 Millionen US-Dollar). Daher konnten die Aufsichtsbehörden nicht länger sitzen und zuschauen. Das neue Papier der IFWG wies darauf hin, dass Kryptowährungen nach wie vor von Natur aus riskant und volatil bleiben, obwohl ein Regulierungsrahmen in Vorbereitung ist.

Das IFGW wird sechs Prinzipien implementieren, um die Kryptoaktivitäten in Südafrika zu leiten. Die Grundsätze umfassen; Bleiben Sie über die internationalen Best Practices auf dem Markt auf dem Laufenden; Förderung der digitalen Finanzkompetenz bei Kleinanlegern; Umsetzung von risikogerechten Maßnahmen; Zusammenarbeit mit relevanten Stellen zur Regulierung von Krypto-Assets; Übernahme des Grundsatzes „gleiche Aktivität, gleiches Risiko“ bei der Beschlussfassung über Vorschriften; und eine aktiv-basierte Perspektive im Markt einnehmen.

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Die Regulierungsbehörde soll den Krypto-Raum in Bezug auf drei Hauptbereiche regulieren. Diese Bereiche sind das Überweisungsrecht, die Anwendung von Gesetzen zum Finanzsektor sowie die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung.

Südafrika bleibt eines der führenden Krypto-Länder in Afrika. Ähnlich wie in den meisten afrikanischen Ländern hat der Kryptomarkt in Südafrika in den letzten Monaten ein massives Wachstum erlebt.

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Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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