Im Baugewerbe steht die Möglichkeit von Streiks bevor, da sich Arbeitgeber und Gewerkschaft bei den Tarifverhandlungen nicht einigen konnten. Bereits drei Verhandlungstreffen sind gescheitert, was zu Spannungen zwischen den Parteien führt. Laut der IG BAU gibt es einen akuten Fachkräftemangel in der Branche, was zu einem drastischen Anstieg von offenen Stellen führt.
Um die „Fachkräfte-Flucht“ zu stoppen und den drohenden Stillstand auf Baustellen in Bonn und dem Rhein-Kreis zu verhindern, fordert die Gewerkschaft die Arbeitgeberseite auf, in den Verhandlungen entgegenkommender zu sein. Die Situation ist ernst, da der Bau bereits jetzt unter dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften leidet. Es wird entscheidend sein, dass beide Seiten bereit sind, Zugeständnisse zu machen, um eine Einigung zu erzielen und Streiks zu vermeiden.
Die anhaltende Blockade bei den Tarifverhandlungen und das Fehlen von Fortschritten bergen das Risiko von Arbeitsniederlegungen, die die Bauprojekte in der Region erheblich verzögern könnten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Parteien in den kommenden Verhandlungen einigen können oder ob tatsächlich Streiks auf den Baustellen drohen. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen, um die Stabilität in der Baubranche zu gewährleisten und die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern.