Umfangreiches Panorama in Pamplona
Die berühmte Stierhatz in Pamplona ist jedes Jahr ein Ereignis, das sowohl Touristen als auch Einheimische anlockt. Die diesjährige „Sanfermines“-Festes hat jedoch einen tragischen Start genommen, als mindestens sechs Läufer verletzt wurden, einer von ihnen mit einem schweren Schädeltrauma.
Das Stadtfest, das zum Gedenken an den Stadtheiligen San Fermín abgehalten wird, zieht seit Jahrhunderten Menschen aus aller Welt an. Traditionell werden jeden Morgen um 08.00 Uhr sechs Kampfbullen durch die engen Gassen der Altstadt gejagt, bevor sie später in der Stierkampfarena enden. Diese gefährliche Tradition hat in der Vergangenheit zu zahlreichen Verletzungen geführt, und es gab sogar Todesfälle.
Trotz der langjährigen Kritik von Tierschutzgruppen, die die Stierhatz als „mittelalterliche Grausamkeit“ bezeichnen und ein Ende der Veranstaltung fordern, bleibt das Stadtfest ein beliebtes Ereignis. Die Kontroverse um die Stierläufe und die blutigen Stierkämpfe hält sich hartnäckig, während die Tradition Jahr für Jahr weiterlebt.
Die Verletzungen bei der ersten Stierhatz in diesem Jahr erinnern daran, dass die Tradition nicht ohne Risiken ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Stadt Pamplona in Zukunft Änderungen an den Festlichkeiten vornehmen wird, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Bis dahin wird das Fest jedoch weiterhin ein umstrittenes, aber unverzichtbares Element im kulturellen Panorama der Stadt bleiben.
– NAG