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Sportdebatte im Landtag: AfD-Fraktionssprecher kritisiert CDU und betont Bedeutung des Sports

Der sportpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat sich in einer Sportdebatte im Landtag zu Wort gemeldet und die aktuelle CDU-Debatte als Selbstlob und Ablenkung von den eigentlichen Problemen im Sportgeschehen bezeichnet. Hörner betonte die Bedeutung des Sports, der Menschen unterschiedlicher Herkunft vereint, Brücken zwischen Generationen schafft, Werte vermittelt und die Gesundheit fördert. Baden-Württemberg verfügt über fast 4 Millionen Mitglieder und mehr als 11.300 Vereine, was die große Bedeutung des Sports verdeutlicht.

Allerdings führt Hörner an, dass die Vorschriften für den Sportstättenbau und -ausbau, die Preise für Material und Fachkräfte sowie die energetischen Vorschriften eine Zielerreichung erschweren. Auch bei hohem Anteil ehrenamtlicher Tätigkeiten sei es kaum möglich, die Ziele im Bereich des Sports zu erreichen. Als Beispiel führt Hörner den Solidarpakt IV an, in dem jährlich 1,25 Millionen Euro für die Stärkung der Schwimmfähigkeit von Vorschul- und Grundschulkindern vorgesehen sind – ein Betrag, der für ganz Baden-Württemberg nicht ausreichend sei.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, plant die AfD entsprechende Anträge in den Haushaltsberatungen zu stellen. Hörner hofft dabei auf Zustimmung der anderen Fraktionen. Er gibt zu verstehen, dass der Sport und seine Vertreter die AfD-Fraktion an ihren Taten und nicht an Worten messen sollen. Hörner betont, dass die AfD den Sport und die Sporttreibenden bestmöglich unterstützen und fördern möchte.

Der Sport hat in Baden-Württemberg einen großen Stellenwert. Laut der Datenbank des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gab es im Jahr 2020 3.944.394 Sportvereinsmitglieder in Baden-Württemberg. Insgesamt waren im selben Jahr 11.300 Sportvereine im Bundesland aktiv. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Bedeutung des Sports in der Region.

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Die finanzielle Unterstützung von Sportprojekten und -maßnahmen ist eine wichtige Aufgabe der politischen Entscheidungsträger. Im Falle der Stärkung der Schwimmfähigkeit von Vorschul- und Grundschulkindern hat die AfD Bedenken geäußert, dass die vorgesehenen Mittel nicht ausreichen. Es ist zu beachten, dass Baden-Württemberg ein Land mit vielen Seen und Flüssen ist, was eine gute Schwimmfähigkeit der Bevölkerung umso wichtiger macht.

Die genauen finanziellen Auswirkungen und mögliche lokale Maßnahmen zur Unterstützung des Sports sind derzeit nicht bekannt. Es bleibt abzuwarten, ob und inwiefern die entsprechenden Anträge der AfD bei den Haushaltsberatungen Beachtung finden werden.

Historische Fakten zum Sport in Baden-Württemberg könnten weitere interessante Informationen bieten. Zum Beispiel könnte erwähnt werden, dass der Fußballverein VfB Stuttgart einer der erfolgreichsten Vereine des Landes ist und während seiner langen Geschichte zahlreiche nationale und internationale Titel gewonnen hat. Solche Informationen könnten das Interesse der Leser wecken und verdeutlichen, wie tief verwurzelt der Sport in der Region ist.

Tabelle: Mitgliederzahl und Anzahl der Sportvereine in Baden-Württemberg

Jahr Mitgliederzahl Anzahl der Sportvereine
2019 3.890.432 11.546
2020 3.944.394 11.300
2021 Daten noch nicht verfügbar Daten noch nicht verfügbar

Quelle: Datenbank des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf die Anliegen der AfD reagieren und inwiefern sich die finanzielle Situation für den Sport in Baden-Württemberg verbessern wird. Die Förderung des Sports und die Unterstützung der sporttreibenden Bevölkerung sind wichtige Aufgaben, um die gesellschaftlichen und gesundheitlichen Vorteile des Sports zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Akteure die Bedeutung des Sports anerkennen und angemessene finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

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Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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