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Die Pressemitteilung befasst sich mit der Einführung von Shopfriend, einem digitalen Kundenbindungssystem, das Small Businesses wie Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern eine effiziente Lösung zur Stärkung ihrer Kundenbeziehungen bietet. Das System unterstützt lokale Betriebe dabei, ihre Kunden über eine einfach zu bedienende App anzusprechen und zu binden, um mit größeren Wettbewerbern mithalten zu können. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Ermöglichung einer direkten Kommunikation über Smartphones zu, was in einer digitalisierten Welt einen klaren Wettbewerbsvorteil schafft.
Die Auswirkungen eines solchen Systems auf die lokale Wirtschaft in Stuttgart könnten erheblich sein. Die Stadt ist bekannt für ihre vielfältige Einzelhandelslandschaft und eine große Anzahl kleiner, unabhängiger Geschäfte. Diese stehen zunehmend im Wettbewerb mit Online-Riesen und größeren Ketten, die bereits auf digitale Lösungen setzen. Laut Statista stammten circa 30% der Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Jahr 2022 von Online-Verkäufen. Daher ist die Implementierung eines Systems wie Shopfriend nicht nur sinnvoll, sondern möglicherweise entscheidend für das Überleben vieler regionaler Unternehmen.
In der Vergangenheit hatten viele lokale Einzelhändler Schwierigkeiten, mit den großen Online-Anbietern Schritt zu halten. Historisch betrachtet kann Stuttgart auf eine reiche Handelsgeschichte zurückblicken, die bis ins 13. Jahrhundert reicht, als die Stadt ein bedeutendes Zentrum des Handels im Südwesten Deutschlands wurde. Mit dem Aufkommen des Internets und der fortschreitenden Digitalisierung hat sich die Landschaft für Einzelhändler jedoch drastisch verändert. Kunden erwarten mittlerweile digitale Interaktionen, die oft nur von größeren Ketten angeboten werden.
Um den Herausforderungen der modernen Zeit zu begegnen, ist es für lokale Geschäfte unerlässlich, neue Technologien zur Kundenbindung zu nutzen. Die Einführung von Shopfriend könnte als entscheidender Schritt zeitlich gesehen parallel zu den Entwicklungen des letzten Jahrzehnts gesehen werden, in denen lokale Geschäfte vermehrt um Kunden geworben haben, indem sie ihre Produkte auch online anboten.
Hier sind einige relevante Daten zur Entwicklung des Einzelhandels in Stuttgart in den letzten Jahren:
Jahr | Umsatz lokale Einzelhändler (in Mio. €) | Anteil online generierter Umsätze (%) | Anzahl regionale Geschäfte |
---|---|---|---|
2018 | 1.200 | 10 | 5.000 |
2019 | 1.250 | 12 | 4.700 |
2020 | 1.100 | 18 | 4.500 |
2021 | 1.150 | 25 | 4.300 |
2022 | 1.150 | 30 | 4.200 |
Die Implementierung von Shopfriend könnte nicht nur dazu führen, dass lokale Geschäfte überleben, sondern auch wachsen und eine tiefere Verbindung zu ihrer Kundschaft aufbauen. So wie das Modehaus Raithle bereits zeigt, ist es möglich, durch gezielte Ansprache und ansprechende Angebote Umsatzpotenziale zu entfalten, die zuvor ungenutzt blieben. Die Fähigkeit, Kunden direkt zu erreichen und personalisierte Angebote anzubieten, wird zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor.
Insgesamt könnte die Einführung von Shopfriend einem entscheidenden Trend in der regionalen Wirtschaft Stuttgarts Rechnung tragen: der Notwendigkeit für kleine Geschäfte, sich den digitalen Veränderungen anzupassen und aktiv um die Bindung ihrer Kunden zu werben. Es bleibt abzuwarten, wie viele Geschäfte in Stuttgart das System adaptieren und welche Messungen die langfristige Wirksamkeit des Programms zeigen werden.
Quelle: Shopfriend / ots