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SEC zieht in ihrer Binance-Klage Behauptungen zurück, dass ADA, MATIC und SOL Wertpapiere seien

  • SEC zieht Antrag auf Klassifizierung von ADA, MATIC und SOL als Wertpapiere in der Binance-Klage zurück.
  • Zu den betroffenen Token gehören ADA, MATIC, SOL, BNB, BUSD und andere.
  • Der Positionswechsel der SEC folgt auf die zunehmende politische Unterstützung für Kryptowährungen in den USA.

In einer bemerkenswerten Änderung ihrer Regulierungshaltung hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) ihren Antrag auf eine Gerichtsentscheidung zur Einstufung bestimmter Kryptowährungen als Wertpapiere in ihrem laufenden Rechtsstreit gegen die Kryptowährungsbörse Binance zurückgezogen. Dazu zählen ADA von Cardano, MATIC von Polygon und SOL von Solana.

Diese Entwicklung stellt eine wesentliche Änderung im Ansatz der SEC zur Klassifizierung dieser digitalen Vermögenswerte dar.

SEC betrachtet ADA, SOL und MATIC nicht mehr als Wertpapiere

Am 30. Juli 2024 reichte die SEC eine Antwort zum Protokollbeschluss des Gerichts vom 9. Juli 2024. In dem Dokument gab die SEC ihre Absicht bekannt, ihre Beschwerde bezüglich dessen, was sie zuvor als „Third Party Crypto Asset Securities“ bezeichnet hatte, in ihrem Widerspruch gegen den Antrag von Binance auf Klageabweisung zu ändern.

Durch den Rückzug dieses Antrags hat die SEC praktisch die Notwendigkeit einer gerichtlichen Entscheidung darüber beseitigt, ob diese Token zum jetzigen Zeitpunkt als Wertpapiere eingestuft werden sollten.

Von diesem Rückzug sind unmittelbar die Token ADA, MATIC und SOL betroffen, außerdem andere bekannte Kryptowährungen wie Binance Coin (BNB), Binance USD (BUSD), Cosmos (ATOM), The Sandbox (SAND), Decentraland (MANA), Axie Infinity (AXS) und COTI.

Der Rückzug der SEC folgt der früheren Haltung der SEC, die mindestens 68 Token als Wertpapiere identifiziert hatte, was Auswirkungen auf einen erheblichen Teil des Kryptowährungsmarktes mit einem Wert von über 100 Milliarden Dollar hat.

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Der Schritt der SEC fällt mit der zunehmenden politischen Unterstützung für Kryptowährungen in den USA zusammen

Der Haltungswandel der SEC scheint durch die jüngsten politischen Entwicklungen beeinflusst zu sein, da die US-Präsidentschaftskandidaten zunehmend pro-Krypto-Ansichten äußern, was sich auf die Haltung der Regulierungsbehörden auswirkt.

Der ehemalige Präsident Donald Trump hat in seinem Wahlkampf versprochen, den sogenannten „Krieg gegen Kryptowährungen“ zu beenden und seine Absicht geäußert, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler durch eine kryptofreundlichere Persönlichkeit zu ersetzen.

Gleichzeitig plädierten Mitglieder der Demokratischen Partei für einen progressiveren Umgang mit digitalen Vermögenswerten.

Diese Anpassung durch die SEC unterstreicht eine umfassendere, sich entwickelnde Haltung der US-Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen und spiegelt eine wachsende Anerkennung der Bedeutung und des Potenzials des Sektors wider.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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