- SEC verlangt endgültige S-1-Anmeldungen für Ether-ETFs bis 16. Juli, Start für den 23. Juli geplant.
- Invesco und Galaxy legen die Gebühren auf 0,25 % fest; VanEck und Franklin Templeton auf 0,20 % bzw. 0,19 %.
- Analysten gehen davon aus, dass Ether-ETFs neue Zuflüsse in Höhe von 5 bis 10 Milliarden US-Dollar anziehen könnten.
Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat endgültige Anweisungen an Vermögensverwalter herausgegeben, die kurz davor stehen, Ethereum-ETFs aufzulegen. gemeldet Laut Bloomberg-Analyst Eric Balchunas verlangt die SEC von den Emittenten, ihre endgültigen S-1-Anmeldungen bis zum 16. Juli einzureichen. Als geplanter Starttermin für die neuen Ether-ETFs ist der 23. Juli festgelegt.
In den Unterlagen müssen die zu erhebenden Verwaltungsgebühren detailliert aufgeführt werden.
Dieser Schritt folgt der Genehmigung des Formulars 19-b der Emittenten durch die SEC am 23. Mai, in dem Regeländerungen zur Zulassung kryptobasierter Anlagevehikel vorgeschlagen wurden.
Jetzt müssen Vermögensverwalter die Genehmigung für ihre ersten Wertpapierregistrierungsformulare (S-1) einholen, was einen wichtigen Schritt hin zur offiziellen Einführung von Ether-ETFs darstellt.
Mehrere namhafte Finanzinstitute konkurrieren um die Zulassung der SEC und die Möglichkeit, Ether-ETFs auf den Markt zu bringen. Zu den namhaften Namen zählen BlackRock, Grayscale, Fidelity, ARK 21Shares, Invesco Galaxy, VanEck, Hashdex und Franklin Templeton.
Unternehmen haben unterschiedliche Gebührenstrukturen für Ethereum-ETFs festgelegt
Invesco und Galaxy haben ihre Verwaltungsgebühren auf 0,25 Prozent festgelegt und liegen damit etwas höher als die Gebühren von VanEck und Franklin Templeton, die Gebühren von 0,20 Prozent bzw. 0,19 Prozent bekannt gegeben haben.
Diese Gebühren sind jedoch erheblich niedriger als die Verwaltungsgebühren von 2,50 %, die der bestehende Ethereum Trust von Grayscale erhebt.
Grayscale, das die Einführung eines neuen Spot-Ethereum-ETF plant, hat seine neue Gebührenstruktur noch nicht bekannt gegeben.
Von dieser wettbewerbsfähigen Gebührenlandschaft wird erwartet, dass sie den Anlegern zugutekommt und Ether-ETFs zu einer attraktiven Option für diejenigen macht, die in Ethereum investieren möchten.
Niedrigere Gebühren können die Gesamtrendite insbesondere auf lange Sicht steigern und dürften eine breite Anlegerbasis anziehen.
Mögliche Auswirkungen der Zulassung von Ether-ETFs auf den Markt
Der Genehmigungsprozess der SEC für Ether-ETFs dürfte ähnlich verlaufen wie der für Bitcoin-ETFs. Analysten gehen davon aus, dass Ether-ETFs großes Interesse bei Anlegern wecken und in den Monaten nach ihrer Einführung möglicherweise bis zu 10 Milliarden US-Dollar an neuen Zuflüssen anziehen könnten.
Tom Dunleavy, geschäftsführender Partner der Krypto-Investmentfirma MV Global, meint, der Erfolg von Bitcoin-ETFs, die Zuflüsse in Höhe von 15 Milliarden Dollar verzeichneten, deute auf eine vielversprechende Zukunft für Ether-ETFs hin. Er schätzt, dass Ether-ETFs Zuflüsse zwischen 5 und 10 Milliarden Dollar verzeichnen könnten.
Die Einführung von Ether-ETFs stellt einen wichtigen Meilenstein in der Kryptowährungs-Anlagelandschaft dar. Sie stellt einen Schritt hin zu einer größeren Akzeptanz und Zugänglichkeit digitaler Vermögenswerte in der breiten Öffentlichkeit dar und bietet Anlegern neue Möglichkeiten zur Diversifizierung ihrer Portfolios.
Mit Näherrücken des Starttermins am 23. Juli richten sich alle Augen auf die SEC und die um die Genehmigung konkurrierenden Vermögensverwalter, die gespannt sind, die Auswirkungen dieser innovativen Anlageprodukte auf den Markt zu sehen.
Quelle: Coinlist.me