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SEC beschuldigt LA-Unternehmen des Angebots von NFT-Wertpapieren

  • Die SEC beschuldigte das in den USA ansässige Medienunternehmen Impact Theory, das Investitionspotenzial ihrer Founder’s Key NFTs angeboten und angepriesen zu haben.
  • Impact Theory bestritt die Vorwürfe weder und stimmte ihnen nicht zu, sondern akzeptierte eine Geldstrafe von 6,1 Millionen US-Dollar.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat das in Los Angeles ansässige Medien- und Unterhaltungsunternehmen Impact Theory, LLC wegen angeblichen Angebots nicht registrierter Wertpapiere in Form von NFTs angeklagt.

Laut SEC verstößt die Impact-Theorie gegen Wertpapiergesetze

In einem Pressemitteilung Am Montag wies die US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde darauf hin, dass Impact Theory dabei über 30 Millionen US-Dollar eingesammelt habe, unter anderem von Investoren in den USA.

Impact Theory betonte unter anderem, dass man „versucht, das nächste Disney zu bauen“ und im Erfolgsfall den Käufern von Founder’s Key einen „enormen Mehrwert“ bieten würde“, sagte die SEC.

Dies bedeutete, dass die NFTs als Investmentverträge an Anleger verkauft wurden, was sie zu Wertpapieren machte. Impact Theory verstieß daher gegen Bundeswertpapiergesetze. Gemäß der Anordnung der SEC hat sich das in Los Angeles ansässige Unternehmen bereit erklärt, eine Geldstrafe von über 6,1 Millionen US-Dollar zu zahlen und einer Unterlassungsverfügung nachzukommen. Das Unternehmen wird betroffenen Anlegern außerdem Geld zurückerstatten und alle NFTs vernichten.

Die SEC sagte: „Impact Theory stimmte zu, alle in seinem Besitz oder unter seiner Kontrolle befindlichen Schlüssel des Gründers zu vernichten, die Mitteilung über die Anordnung auf seinen Websites und Social-Media-Kanälen zu veröffentlichen und alle Lizenzgebühren zu streichen, die Impact Theory andernfalls aus zukünftigen Sekundärmarkttransaktionen mit den Schlüsseln des Gründers erhalten könnte.“

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Das Vorgehen der SEC gegen Impact Theory ist ein Novum im NFT-Bereich, setzt jedoch eine Reihe von Durchsetzungsmaßnahmen und Vergleichen der letzten Monate fort. Dazu gehören Klagen gegen die führenden Krypto-Börsen Binance und Coinbase.

Allerdings erlitt die Regulierungsbehörde im Juli einen schweren Schlag, als die US-Richterin Analisa Torres ein Urteil erließ, in dem sie feststellte, dass die Kryptowährung XRP kein Wertpapier sei. Die SEC hat kürzlich einen Antrag auf einstweilige Berufung eingereicht, ein Schritt, der nach Ansicht vieler Rechtsexperten und Branchenführer die Behörde erneut in Verlegenheit bringen wird.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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