
In einem Schwimmbad in Nordrhein-Westfalen wird moderne Technologie eingesetzt, um Leben zu retten. Die Überwachung von Schwimmbecken durch Kameras ermöglicht es, unmittelbar auf Unregelmäßigkeiten zu reagieren und Alarm auszulösen. Im „Gumbala“ Schwimmbad in Gummersbach können Badmitarbeiter dank künstlicher Intelligenz (KI) jetzt noch schneller eingreifen, wenn Gefahr droht. Mit Hilfe von Armbanduhren erhalten sie sowohl visuelle als auch akustische Alarme mit genauer Positionsangabe, sobald die KI eine potenzielle Notfallsituation erkennt.
Diese innovative Technologie stammt von einem israelischen Unternehmen namens „Lynxight“. Laut Betreiber Harald Gabriel hat sich die Zuverlässigkeit des Alarmsystems bereits bewährt. Es wird jedoch betont, dass die Technik die Mitarbeiter lediglich unterstützen soll und nicht ihre Arbeit ersetzt. Trotz möglicher Bedenken von Datenschützern wird versichert, dass sensible Bereiche nicht aufgezeichnet werden. Die KI lernt kontinuierlich dazu und kann abnormale Bewegungen von Schwimmern präzise erfassen, um potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen.
Die Stadtwerke Gummersbach investieren monatlich 5.000 Euro in die Künstliche Intelligenz im „Gumbala“ Schwimmbad, und nach drei Jahren ist eine Aktualisierung der Technologie geplant. Die Verantwortlichen betonen, dass die Aufnahmen der Kameras nur kurzzeitig gespeichert und dann gelöscht werden, um die Privatsphäre der Besucher zu schützen. Durch die Kombination von fortschrittlicher Technologie und menschlichem Fachwissen wird so die Sicherheit der Schwimmbadbesucher gewährleistet.