Crypto News

Schwierigkeiten beim Bitcoin-Mining zum ersten Mal seit dem Durchgreifen in China zu steigen

  • Die Schwierigkeiten beim Bitcoin-Mining werden zunehmen, wenn die nordamerikanischen Mining-Einrichtungen expandieren und chinesische Miner zu Hosting-Sites in Übersee migrieren.
  • Eine positive Anpassung erhöht die Hashrate und die Netzwerksicherheit, bedeutet jedoch mehr Energieverbrauch und weniger Gewinne für die Bergleute.

Die Mining-Schwierigkeit von Bitcoin wird wahrscheinlich zum ersten Mal seit dem chinesischen Vorgehen gegen Krypto-Mining-Einrichtungen zunehmen. Branchenexperten zufolge wird der rasche Ausbau der Bergbauanlagen in Nordamerika vor allem die Schwierigkeitsanpassung vorantreiben. Darüber hinaus spielt der Exodus der chinesischen Bergleute eine Rolle, da die Bergleute jetzt über ausländische Hosting-Sites operieren.

Der Mining-Schwierigkeitswert zeigt, wie schwer es ist, einen Block abzubauen und in Bitcoin belohnt zu werden. Mit steigender Metrik benötigen Miner mehr Rechenleistung, da Bitcoin mit dem Proof-of-Work-Algorithmus abgebaut wird. Diese Veranstaltung findet derzeit statt, da die Zahl der Online-Mining-Maschinen zunimmt. Für den Miner bedeutet dies weniger Gewinnspannen. Für das Bitcoin-Netzwerk bedeutet dies zusätzliche Sicherheit.

China war schon seit geraumer Zeit eine renommierte Bergbauregion, in der mehr als die Hälfte des weltweiten Bitcoin-Bergbaus produziert wird. Seit dem 21. Mai schließen die lokalen chinesischen Behörden jedoch auf Anordnung der Zentralregierung ausnahmslos Bergbauanlagen. Das Ergebnis war ein Rückgang der Mining-Schwierigkeit und der Hash-Rate.

Positive Schwierigkeitsanpassung für Bitcoin-Mining

Am 17. Juli zeigt der neueste zweiwöchentlich veröffentlichte Schwierigkeitsgrad die vierte Abwärtskorrektur seit dem Durchgreifen. Chinesische Bergleute werden mehr als drei Monate brauchen, um online zurückzukehren, sagt Daniel Frumkin, ein Forscher bei der Bergbaufirma Slush Pool. Um wieder auf die Beine zu kommen, muss man zusammenarbeiten, um eine neue Infrastruktur aufzubauen.

„Zum ersten Mal seit dem Auslaufen der Hash-Rate in China gehen wir davon aus, dass die Anpassung nächste Woche positiv ausfallen wird, ein Anstieg von etwa 1,75 Prozent“, heißt es in einem Samstags-Newsletter des in Seattle ansässigen Bergarbeiters Luxor.

Siehe auch  Trauer um verunglückte Feuerwehrkameraden: Drei Männer bei Arbeitsunfall in Weyarn ertrunken

Nach Laut dem CEO von Luxor, Nick Hansen, haben nordamerikanische Bergbauunternehmen bereits vor dem chinesischen Vorgehen mit der Ausweitung ihrer Aktivitäten begonnen. Zu den Unternehmen gehören Riot und Marathon, die Anfang dieses Jahres durch den historischen Bullenlauf von Bitcoin motiviert wurden. Während chinesische Bergleute mit einer katastrophalen Beendigung konfrontiert waren, bekam der Rest der Bergleute ‚Manna vom Himmel‘.

Marathon beispielsweise hat mit Compute North, einem US-amerikanischen Hosting-Dienstleister, eine verbindliche Absichtserklärung abgegeben. Das in Las Vegas ansässige Unternehmen sollte nun etwa 73.000 Bitcoin-Miner in einem Teil des Rechenzentrums des Hosting-Unternehmens betreiben.

Die Zukunft für den BTC-Mining-Betrieb

Dennoch könnte die positive Anpassung ab 2022 einen drastischen Anstieg der Hash-Rate bedeuten.

Ich denke, wir haben diesen minimalen niedrigen Schwierigkeitsgrad erreicht und werden jetzt anfangen zu wachsen, es sei denn, es gibt andere große staatliche Umwälzungen oder Änderungen des Bitcoin-Preises.“

Frumkin stimmte dem zu und sagte: „… Anpassungen werden für lange Zeit positiv sein“.

In der Vergangenheit genossen zentralasiatische und nordamerikanische Bergbauunternehmen aufgrund der geringen Bergbauschwierigkeiten hohe Gewinnspannen. Dennoch entstehen weltweit neue Unternehmen und konkurrieren um die Einrichtung neuer Hosting-Sites. Das Zeitfenster wird langsam kleiner.

Laut Hansen wird die Hash-Rate auf das Niveau vor dem Durchgreifen zurückkehren oder es in etwa 12 Monaten überschreiten. Der Zeitplan hängt davon ab, wie lange Mining-Zentren brauchen, um sowohl neue als auch bestehende Mining-Rigs in Betrieb zu nehmen.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"