Der VEZG-Preis für Schweine bleibt stabil, und dies aus zwei Hauptgründen. Die Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und in Drittländern blieb im April hinter den Erwartungen zurück, während eine Feiertagswoche mit reduzierten Schlachtungen bevorsteht. Dies führt dazu, dass das Angebot an Schlachtschweinen nicht mehr knapp ist. In einigen Ländern wie Dänemark und teilweise in den Niederlanden haben Schlachtunternehmen ihre Ankaufspreise gesenkt, um ihre Margen zu verbessern.
In Deutschland konnten sich die großen Schlachtunternehmen nicht durchsetzen, um den Preisrückgang zu forcieren. Die VEZG hat bestätigt, dass alle Mastschweine verkauft werden können, und der VEZG-Leitpreis ist stabil geblieben. Die Wettervorhersage deutet auf grillfreundlicheres Wetter zum Monatsende hin, was die Nachfrage nach Schweinefleisch anregen sollte. In Frankreich blieb die Schlachtschweinenotierung ebenfalls stabil, jedoch konnten bei einer Auktion 11 % der Schweine nicht verkauft werden.
Die Preise für Schlachtschweine in der gesamten EU blieben in der Woche zum 21. April knapp stabil. Die durchschnittlichen Preise für Tiere der Handelsklasse E beliefen sich auf 218,92 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht, was einen leichten Rückgang im Vergleich zur Vorwoche darstellt. Hauptsächlich die osteuropäischen Märkte, darunter Lettland, Litauen, Ungarn, Polen, die Slowakei und Rumänien, verzeichneten Preissenkungen zwischen 0,8 % und 2,6 %. In Skandinavien war ein ähnlicher Trend zu beobachten, mit Preisrückgängen in Schweden und Finnland.