In Stuttgart kam es zu zwei Vorfällen, bei denen Männer verletzt wurden, wobei es sich um unterschiedliche Situationen handelt.
Am Abend wurde ein schwer verletzter Mann in Stuttgart-Möhringen entdeckt. Ein Zeuge fand den Mann gegen 18:00 Uhr, doch Details zur Art der Verletzungen und zum Hergang sind derzeit unklar. Die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort, sichert Spuren und hat einen Polizeihubschrauber eingesetzt, um nach einem möglichen Täter zu fahnden. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine weiteren Verletzten, wie t-online.de berichtete.
Schusswechsel in Stuttgart-Riedenberg
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Stuttgart-Riedenberg. Hier wurde ein 56-jähriger Mann bei einem Polizeieinsatz verletzt und befand sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Der Mann hatte gegen 8 Uhr den Notruf gewählt und mehrere unzusammenhängende Sachverhalte gemeldet. Als die Polizei eintraf, öffnete er nicht seine Wohnungstür und beleidigte die Beamten. Daraufhin zog sich die Polizei zunächst zurück und sicherte das darunter liegende Stockwerk.
Als der Mann später seine Wohnung verließ, schoss er mutmaßlich mit einer Schreckschusswaffe in Richtung der Polizisten. Ein Polizist gab daraufhin einen Schuss ab und traf den Mann am Arm. Dieser flüchtete in seine Wohnung und kletterte über den Balkon auf ein Vordach. Ein Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) konnte Gerüchte über weitere Schüsse nicht bestätigen. Der Mann wurde schließlich vom Spezialeinsatzkommando (SEK) überwältigt und in ein Krankenhaus gebracht, doch Lebensgefahr besteht nicht. Das LKA übernimmt die Sachbearbeitung zum polizeilichen Schusswaffengebrauch in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart, wie stuttgarter-nachrichten.de berichtete.