Die Entstehung einer apokalyptischen Stimmung, begleitet von Blutregen und einer ungewöhnlichen Wärme ohne Sonnenschein, wirft Fragen auf: Woher stammt der Saharastaub und besteht eine Verbindung zum Klimawandel? Dieses Thema steht im Fokus des Wochenrückblicks für Stuttgart. Saharastaub, ein so alt wie das Wetter selbst. Untersuchungen zeigen, dass sich Ablagerungen in Böden finden lassen. Die Entstehung von Saharastaub erfordert eine starke Südströmung und das Aufwirbeln von Sand und Staub beispielsweise in Marokko, Algerien oder Libyen. Dieser Staub kann weltweit verteilt werden, auch auf die Kanaren, Südamerika und die Alpen.
In den höheren Atmosphärenschichten, etwa sechs bis zehn Kilometer über dem Boden, bewegt sich der Saharastaub, getragen von Starkwindbändern mit hohen Geschwindigkeiten. Obwohl die Häufigkeit des Auftretens des Saharastaubs nicht zwangsläufig zunimmt, könnte die Menge aufgrund der verstärkten Intensität von Tiefdruckgebieten infolge des Klimawandels steigen. Die Ausbreitung von Wüsten und die Erhöhung der Staubschicht können weitere Faktoren für die Zunahme des Saharastaubs sein.
Besonders häufig tritt Saharastaub im Frühjahr auf, seltener im Sommer, da zu dieser Zeit keine Tiefs über der Sahara vorherrschen. Die Staubkonzentration kann sich zunächst langsam aufbauen, bevor sie zu Wolken zusammenballt, die später wieder abnehmen. Regen kann den berüchtigten „Blutregen“ hervorrufen, der auf Gegenständen und Böden zurückbleibt, bevor die Luft gereinigt wird. Die Auswirkungen des Saharastaubs auf Solaranlagen werden durch den Selbstreinigungsprozess nach Regenfällen minimiert.
Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis und deren potenziellen Auswirkungen bleibt ein relevantes Thema. Suchttherapeuten warnen vor möglicher Abhängigkeit, psychischen Problemen und Beeinträchtigungen der Hirnentwicklung, insbesondere bei jungen Menschen. Die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen wird in der Debatte infrage gestellt, da auch Alkohol und Nikotin zu potenziellen Abhängigkeiten führen können. Die Teillegalisierung von Cannabis wirft auch Fragen zu Präventionsmaßnahmen und Finanzierung von Suchtberatungsstellen auf.
Infolge des neuen Cannabis-Gesetzes in Deutschland äußern Eltern von suchtkranken Kindern Besorgnis über die potenzielle Zunahme des Drogenkonsums. Dies verdeutlicht die Komplexität und die vielschichtigen Aspekte der Diskussion um Cannabis und die daraus resultierenden Folgen im gesellschaftlichen Kontext.