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Russlands „digitaler Rubel“ ist nach Zustimmung des Unterhausparlaments fast Realität

  • Der Gesetzentwurf wird nun in die obere Kammer der russischen Föderalen Versammlung weitergeleitet.
  • Im Falle seiner Verabschiedung wird der Gesetzentwurf vom Präsidenten unterzeichnet und in Kraft gesetzt.
  • Die Bank of Russia (BoR) wird der Hauptbetreiber der digitalen Rubel-Infrastruktur werden.

Der digitale Rubel, ein Zentralbank-Digitalwährungsprojekt (CBDC) der russischen Zentralbank, ist seiner Fertigstellung einen Schritt näher gekommen. Die dritte Lesung des Gesetzentwurfs zum digitalen Rubel wurde am 11. Juli von der Staatsduma, dem Unterhaus der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation, genehmigt.

Der Föderationsrat, die obere Kammer der Versammlung, wird nun den Vorschlag prüfen, bevor er ihn, falls angenommen, an den Schreibtisch des Präsidenten weiterleitet.

Rechtsrahmen für den digitalen Rubel

Die Gesetzgebung legt die rechtlichen Definitionen von „Plattform“, „Teilnehmer“ und „Benutzer“ sowie die übergeordneten Grundsätze fest, die das CBDC-Ökosystem regeln. Die Gesetzgebung wurde kürzlich Ende Juni geändert.

Aus heutiger Sicht wird die Bank of Russia (BoR), die russische Zentralbank, für den Betrieb der digitalen Rubel-Infrastruktur verantwortlich sein. Es ist auch für alle Vermögenswerte verantwortlich, die im Lager aufbewahrt werden.

Nach Angaben des BoR besteht die Hauptfunktion des CBDC darin, als Zahlungs- und Überweisungsmittel zu fungieren. Infolgedessen werden die Benutzer nicht in der Lage sein, Geld zu sparen. Zahlungen und Überweisungen wären für Privatkunden kostenlos und würden Firmenkunden 0,3 % des Zahlungsbetrags kosten, wie der Vorstand betont.

Die stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank, Olga Skorobogatova, kündigte kürzlich in einem Interview die Masseneinführung des digitalen Rubels für alle russischen Bürger bis 2027 an. Der CBDC wird jedoch zwischen 2023 und 2024 in einem Pilotprogramm getestet.

Quelle: Coinlist.me

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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