- Russland beschlagnahmt 2.718 Bitcoin im Wert von 10 Millionen US-Dollar von einem ehemaligen ICRF-Beamten.
- Der ehemalige Beamte war in den sogenannten größten Bestechungsfall in Russland verwickelt.
- Die beschlagnahmten Bitcoins werden den Staatseinnahmen zugerechnet.
Russische Behörden haben Bitcoin im Wert von rund 10 Millionen US-Dollar von Marat Tambiev, einem ehemaligen Mitarbeiter des Untersuchungsausschusses der Russischen Föderation (ICRF), beschlagnahmt.
Der Anfall, gemeldet Die von der lokalen Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte Aktion beinhaltete die Beschlagnahmung von 103 Bitcoins, die in einer Ledger Nano
Der größte Bestechungsskandal in der russischen Geschichte
Tambievs Verurteilung ist auf den größten Bestechungsskandal in der Geschichte Russlands zurückzuführen, bei dem es um ein Bestechungsgeld in Höhe von unglaublichen 2.718 BTC ging, das zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung einen Wert von rund 258 Millionen US-Dollar hatte.
Das Bezirksgericht Nikulinsky in Moskau hatte zuvor die Beschlagnahme von 1.032 BTC aus Tambiev im Jahr 2023 angeordnet und dabei darauf hingewiesen, dass die Vermögenswerte aus unbestätigten Einkünften stammten.
Der Fall gegen Tambiev kam nach seiner Festnahme im März 2022 ans Licht, als Ermittler die privaten Schlüssel zu seiner Bitcoin-Wallet in einem Ordner namens „Retirement“ auf seinem Laptop entdeckten.
Die Quelle der Bestechung wurde auf die Infraud Organization zurückgeführt, eine berüchtigte Hackergruppe. Mitglieder aus Kasachstan und Estland sollen Tambiev im Austausch für positive Gerichtsentscheidungen bestochen haben, einschließlich der Bemühungen, ihre eigene Strafverfolgung zu stoppen und Vermögenswerte im Wert von über 138 Millionen US-Dollar in Kryptowährung zu verbergen.
Dieser Fall zeigt nicht nur das Ausmaß der Korruption in bestimmten Bereichen der russischen Regierung, sondern spiegelt auch die sich entwickelnde Haltung des Landes gegenüber Kryptowährungen wider.
Die beschlagnahmten Bitcoins sollen in Russlands Staatseinnahmen integriert werden
Im Rahmen des Gerichtsverfahrens werden die beschlagnahmten Bitcoin nun in die Staatseinnahmen Russlands integriert, ein Schritt, der signalisiert, wie das Land in offizieller Funktion mit digitalen Währungen umgeht.
Diese Entwicklung kommt daher, dass Russland zunehmend Kryptowährungen für den internationalen Handel in Betracht zieht, insbesondere als Mittel zur Umgehung westlicher Sanktionen.
Der Finanzminister hat seine Offenheit für den Einsatz von Bitcoin im Außenhandel zum Ausdruck gebracht und einen potenziell dualen Ansatz für Krypto aufgezeigt – einen der Regulierung und Integration sowie strenge Maßnahmen gegen seinen Missbrauch bei kriminellen Aktivitäten.
Quelle: Coinlist.me