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Russische Raketen treffen die Heimatstadt des ukrainischen Eurovision-Schauspielers Tvorchi

Die Ukraine wurde am Samstag während des Eurovision Song Contest von russischen Raketen beschossen, darunter auch die Universitätsstadt der ukrainischen Band Tvorchi.

Bei dem Anschlag im westukrainischen Ternopil seien zwei Menschen verletzt worden, bestätigte der Chef der regionalen Staatsverwaltung, Wolodymyr Trush.

Der Bürgermeister von Ternopil, Serhiy Nadal, sagte, ein Nichtwohngebäude in der Stadt sei infolge eines Angriffs auf das Industriegebiet in Brand geraten.

Tvorchi postete auf Instagram Berichte über einen Angriff auf ihre Heimatstadt, nur 10 Minuten vor ihrem Auftritt auf der Bühne der Liverpool Arena.

Anschließend sagte Tvorchi: „Ternopil ist der Name unserer Heimatstadt, die von Russland bombardiert wurde, während wir auf der Eurovision-Bühne über unsere stählernen Herzen, unsere Unbeugsamkeit und unseren Willen sangen.“

„Dies ist eine Botschaft an alle Städte der Ukraine, die jeden Tag beschossen werden: Charkiw, Dnipro, Chmelnyzkyj, Kiew, Saporischschja, Uman, Sumy, Poltawa, Winnyzja, Odessa, Mykolajiw, Tschernihiw, Cherson und alle anderen.“

„Europa, vereinigt euch gegen das Böse für den Frieden.“

Auch die britische Botschafterin in der Ukraine, Dame Melinda Simmons, bestätigte den Angriff: „In der Zwischenzeit wird die Ukraine in dieser Eurovision-Nacht erneut von russischen Raketen angegriffen“, twitterte sie.

„Erinnern Sie daran, dass der Grund, warum (die Ukraine) diese Veranstaltung nicht ausrichten konnte, darin besteht, dass (Russland) weiterhin einmarschiert und die Menschen in der (Ukraine) in anhaltender Gefahr leben.“

Dame Melinda lobte die ukrainischen Teilnehmer am Gesangswettbewerb und fügte hinzu: „Tvorchi gewinnt (definitiv) den Preis für Grafik. Die Inszenierung war brillant.“

„Und ergreifend, da ihre Universitätsheimatstadt Ternopil an diesem Abend von (russischen) Raketen angegriffen wurde.“

Quelle: The Telegraph

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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