Kurssprung um 20 Prozent: Triebwerkshersteller Rolls-Royce hängt Latte höher
Die britische Rolls-Royce Holdings gibt eine optimistischere Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab, nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr überraschend hohe Gewinne erzielen konnte. Dies führt zu einem starken Anstieg des Aktienkurses um mehr als 20 Prozent am Vormittag.
Rolls-Royce erwartet nun einen bereinigten operativen Gewinn von 1,2 bis 1,4 Milliarden Pfund für das Gesamtjahr, während das Unternehmen zuvor eine Spanne von 800 Millionen bis 1 Milliarde Pfund angepeilt hatte. Der freie Cashflow wird nun bei 900 Millionen bis 1 Milliarde Pfund erwartet, im Vergleich zu den zuvor geschätzten 660 bis 680 Millionen Pfund. Vorläufigen Zahlen zufolge belief sich der bereinigte operative Gewinn im ersten Halbjahr auf 660 bis 680 Millionen Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens lediglich 328 Millionen Euro erwartet.
Mit dieser positiven Entwicklung am Markt zeigt sich Rolls-Royce zuversichtlich und stellt seine bisherigen Prognosen nach oben. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern ist ein weltweit führender Triebwerkshersteller und profitiert von der Nachfrage nach Flugzeugen und Flugzeugtriebwerken.
Die Aktie von Rolls-Royce reagiert unmittelbar auf die verbesserten Aussichten und verzeichnet einen bemerkenswerten Anstieg von über 20 Prozent am Vormittag. Für Anleger und Investoren dürften dies erfreuliche Nachrichten sein, da das Unternehmen seine Gewinnschätzungen deutlich nach oben korrigiert hat.
Trotz der allgemeinen Unsicherheit und Volatilität auf den globalen Märkten aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie scheint Rolls-Royce in einer robusten Position zu sein. Durch die erhöhte Prognose zeigt das Unternehmen, dass es in der Lage ist, die Herausforderungen der Krise zu bewältigen und das Geschäft erfolgreich voranzutreiben. Es bleibt spannend, wie sich die weiteren Entwicklungen auf dem Markt in den nächsten Monaten gestalten werden und ob Rolls-Royce seine optimistischen Prognosen erfüllen kann.
Quelle: Der Börsen-Tag, 26.07.2023, 10:50 Uhr