Einst eine kleine Idee, hat sich der Europa-Park in Rust über fünf Jahrzehnte hinweg zu Deutschlands größtem Freizeitpark entwickelt. Roland Mack, der kreative Kopf hinter dieser Erfolgsgeschichte, steht nicht nur als Unternehmer an der Spitze, sondern feiert auch bald seinen 75. Geburtstag. Am 12. Oktober wird er von Freunden und Familie für seine Verdienste geehrt. Mack hat den Park mit seinen Achterbahnen und Attraktionen in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und demonstriert eine Leidenschaft für das, was er tut.
Gemeinsam mit seinem Team testet Mack derzeit neue Achterbahnen und Attraktionen, was ihm viel Freude bereitet. „Es löst sich schon eine enorme Spannung, da sind ja zweistellige Millionenbeträge verbaut“, meint Mack und spricht von den ersten Testfahrten mit Dummy-Passagieren, die realistisches Feedback geben sollen. Für ihn sind die ersten Reaktionen der späteren Nutzer von großer Bedeutung.
Familienbetrieb mit Tradition
Obgleich Mack als „Mr. Europa-Park“ bekannt ist, liegt die Unternehmensführung längst in den Händen seiner Kinder. Michael und Thomas haben wichtige Rollen in der Geschäftsführung übernommen, während Ann-Kathrin als Prokuristin zweitens in der Reihe steht. „Meine Kinder sind schon zehn Jahre Gesellschafter im Unternehmen und tragen heute die operative Verantwortung“, erklärt Mack stolz.
Der Erfolg des Unternehmens, das jährlich über 500 Millionen Euro umsetzt, ist auf die enge Zusammenarbeit innerhalb dieser Familienstruktur zurückzuführen. Mack selbst hat sich stets als Teil des Betriebs gesehen und bleibt auch mit seinen 75 Jahren voll im Geschäft. Er schaut sich nicht nur neue Fahrgeschäfte an, sondern überwacht auch die tägliche Arbeit im Park.
Als „Schaufenster“ für die Produkte der Mack Rides, der Familienfirma für Achterbahnen, wurde der Europa-Park gegründet. Über die Jahre hat sich jedoch eine umfangreiche Attraktion entwickelt, die nicht nur für die Region, sondern auch für Besucher aus dem europäischen Umland von Bedeutung ist.
Ein Blick auf die Zukunft
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn im nächsten Jahr feiert der Europa-Park sein 50-jähriges Bestehen. In diesem Zuge wird im luxemburgischen Themenbereich ein neues Fahrgeschäft eröffnet. Zudem wird ein Animationsfilm mit den Parkmaskottchen Ed und Edda in die Kinos kommen. Mack bleibt jedoch realistisch: „Eine Umgestaltung des Themenbereichs Russland ist nicht geplant“, teilt er mit und verleiht damit seiner Überzeugung Ausdruck, dass der Park sich nicht von äußeren Umständen leiten lassen sollte.
Die Entwicklung des Parks und die anstehenden Projekte sind nicht nur für Roland Mack wichtig, sondern auch für die gesamte Belegschaft, die derzeit rund 5000 Mitarbeiter umfasst. Sicherheit steht dabei immer an oberster Stelle, auch wenn es in der Vergangenheit, wie bei den zwei großen Bränden, zu Herausforderungen gekommen ist.
In einer Branche, die sich stetig weiterentwickelt, bleibt Mack optimistisch. Mit einem klaren Blick auf Innovationen und die Erwartungen seiner Besucher ist der Europa-Park bestens aufgestellt, um eine zentrale Rolle in der Freizeitgestaltung Europas zu spielen. Mehr zum Thema erfahren Sie hier auf www.schwaebische.de.