Die Stadt Tettnang im Bodenseekreis bereitet sich auf ein außergewöhnliches Event vor: Am Sonntag wird ein Weltrekordversuch im Anstoßen mit Bier stattfinden, bei dem 2.500 Menschen teilnehmen sollen. Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Hopfenwandertags durchgeführt und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher an, die in der Hoffnung kommen, Geschichte zu schreiben.
Eine Gemeinschaft in Bewegung
Der Weltrekordversuch, offiziell als „Längste Kettenreaktion im Anstoßen“ bezeichnet, zielt darauf ab, den bisherigen Rekord von 1.616 Personen zu übertreffen, der im Juni 2022 in Luzern, Schweiz, aufgestellt wurde. Der Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbands, Jürgen Weishaupt, äußert sich optimistisch über die Erfolgsaussichten und betont das große Interesse an der Teilnahme. „Ich rechne fest damit, dass wir den Rekord nach Tettnang holen“, erklärt Weishaupt, der mit seiner Organisation die gesamte Veranstaltung koordiniert.
Ein großer Tag für Tettnang
Die Veranstaltung bietet mehr als nur eine Gelegenheit, einen Rekord zu brechen. Sie fördert auch den regionalen Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl. An einer Strecke von rund 2,5 Kilometern werden die Teilnehmer in einer Kettenreaktion zueinander anstoßen. Dabei dürfen sowohl Bier als auch alkoholfreie Getränke verwendet werden. Die Regeln sind einfach: Jeder Teilnehmer stößt nacheinander mit den Personen neben sich an und spricht dabei die traditionellen Worte „Prost“ oder „zum Wohl“.
Die Bedeutung des Rekordversuchs
Ein solcher Weltrekordversuch hat die Macht, die Aufmerksamkeit auf die Region zu lenken und den Tourismus zu fördern. Die Stadt Tettnang, bekannt für ihren Hopfenanbau, nutzt diese Gelegenheit, um ihre Traditionen und ihre Lebensart zu präsentieren. Besucherinnen und Besucher, die sich dem Event anschließen, haben nicht nur die Möglichkeit, Teil eines Rekordversuchs zu sein, sondern auch, die lokale Kultur und die Naturschönheiten des Bodensees zu genießen.
Der Ablauf des Weltrekordversuchs
Der Rekordversuch beginnt am Sonntagmittag um 13 Uhr. Die Veranstaltung wird sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass jeder Stoß und jeder Teilnehmer gezählt und dokumentiert werden. In der Mitte der Strecke wird eine kleine Bühne aufgebaut, auf der das finale Anstoßen der Teilnehmer gefeiert wird. Dies symbolisiert den Höhepunkt des Versuchs und stellt sicher, dass alle Teilnehmer Teil dieses einzigartigen Moments sein können.
Während der Hopfenwandertag in vollem Gange ist, stehen die Chancen gut, dass Tettnang nicht nur seine lokale Braukunst feiert, sondern auch einen neuen Weltrekord in die Geschichtsbücher eintragen kann. Die Initiative zeigt, wie Gemeinschaftsveranstaltungen auf lokaler Ebene nicht nur den Zusammenhalt fördern, sondern auch den Charakter einer Region stärken können.
– NAG