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Rauhbuchschule: Von längeren Bauarbeiten zur modernen Lernumgebung

Die Generalsanierung der Heidenheimer Rauhbuchschule, die 2019 begann und nun abgeschlossen wird, bringt moderne Lernräume und eine neu gestaltete Außenanlage für die Schülerinnen und Schüler, trotz zahlreicher Verzögerungen und Herausforderungen während der Arbeiten.

Die Generalsanierung der Rauhbuchschule in Heidenheim ist ein eindrucksvolles Beispiel für städtische Investitionen in die Bildung und die positiven Auswirkungen auf die gesamte Schulgemeinschaft. In den letzten Jahren war der Schulstandort von zahlreichen Herausforderungen geprägt, die nun einen positiven Wendepunkt erreichen. Die fertigen Innenräume der zweizügigen Grundschule bieten nicht nur eine moderne und helle Lernumgebung, sondern fördern auch das Wohlbefinden der Schüler und Lehrkräfte erheblich.

Schulbetrieb läuft planmäßig

Trotz der umfangreichen Baustelle ist der Schulbetrieb an der Rauhbuchschule ungestört geblieben. Stefan Bubeck, der Leiter des städtischen Geschäftsbereichs Hochbau, hebt hervor: „Die Schule funktioniert, Schüler und Lehrkräfte sind nicht mehr beeinträchtigt.“ Dies zeigt, dass durch eine sorgfältige Planung und Organisation die Bildungsangebote weiterhin gewährleistet werden konnten, während die baulichen Maßnahmen durchgeführt werden.

Zukunft des Außenbereichs wird gestaltet

Ein zentraler Bestandteil der Generalsanierung ist die Neugestaltung des Außenbereichs. Die Stadt plant, großzügige Flächen zu schaffen, die die Aufenthaltsqualität für Schüler und Lehrer erhöhen sollen. Geplant ist unter anderem der Erhalt eines Teils des ehemaligen Hausmeisterhauses, das als überdachte Freifläche dienen wird. Hier sollen auch Freizeitmöglichkeiten wie Tischtennisplätze geschaffen werden. Dies fördert nicht nur die Bewegung, sondern auch die sozialen Interaktionen unter den Schülern.

Finanzierung der Generalsanierung und deren Bedeutung

Die finanziellen Mittel für die Generalsanierung belaufen sich auf etwa 6,5 Millionen Euro, wobei insbesondere die städtischen Zuschüsse von mehr als 900.000 Euro hervorzuheben sind. Diese Investitionen sind von großer Bedeutung, nicht nur zur Modernisierung der Infrastruktur, sondern auch zur Sicherung der Zukunft der Schule. Wie Bubeck anmerkt, sollen die Fassadenarbeiten im Herbst 2024 beginnen, mit dem Ziel, die Fertigstellung bis Frühjahr 2025 abzuschließen.

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Historischer Rückblick auf die Rauhbuchschule

Die Rauhbuchschule hat eine bewegte Geschichte, die von Fusionen und Rückgängen der Schülerzahlen geprägt ist. Im Jahr 2014 wurde die Schule in den Schulverbund Heckental integriert, nachdem die Anmeldungen auf ein historisches Tief gesunken waren. In den letzten Jahren hat sich die Schülerzahl jedoch stabilisiert und im Schuljahr 2022/23 besuchten 185 Kinder die Schule. Mit der Rückkehr zur Selbstständigkeit ist die Rauhbuchschule nun besser aufgestellt und kann gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen.

Fazit: Positive Auswirkungen für die Schulgemeinschaft

Die umfassenden Sanierungsarbeiten an der Rauhbuchschule stehen stellvertretend für eine positive Wende im Bildungssystem der Stadt Heidenheim. Die neuen, hellen Räume und die zukünftige attraktive Außenanlage werden nicht nur zur Verbesserung des Lernens beitragen, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Mit einem vorsichtigen Blick in die Zukunft ist die Rauhbuchschule nun bereit, den Schülern die bestmögliche Lernumgebung zu bieten.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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