
Die Führungskräfte des FC Bayern München gehen nicht davon aus, dass in naher Zukunft eine Einigung mit dem potenziellen Trainer Ralf Rangnick erzielt wird. Laut Sportvorstand Max Eberl arbeitet der Verein ruhig im Hintergrund an der Verpflichtung eines Nachfolgers für Thomas Tuchel und wird die Öffentlichkeit darüber informieren, wenn es soweit ist. Eine Entscheidung wird voraussichtlich nicht vor dem Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid erwartet, um interne Planungssicherheit zu gewährleisten.
Präsident Herbert Hainer bestätigte, dass Ralf Rangnick der topfavorisierte Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel sei. Es wird erwartet, dass die Richtung bald klar sein wird, da bereits positive Gespräche mit Rangnick geführt wurden. Die Münchner müssen im Rückspiel gegen Real Madrid gewinnen, um das Finale in Wembley zu erreichen, nachdem das Hinspiel 2:2 endete. Eine Einigung mit Rangnick vor oder nach dem Spiel könnte laut Vorstandschef Jan-Christian Dreesen aufgrund der vorangegangenen Spekulationen keine Rolle mehr spielen.
Mit den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann gilt der 65-jährige Rangnick als Wunschkandidat der Bayern. Einem Bericht zufolge hat Rangnick ein Angebot erhalten, das er derzeit prüft. Es wird erwartet, dass weitere Gespräche am Mittwoch stattfinden, um Details zu klären. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass Rangnick ernsthaft in Betracht zieht, im Sommer nach München zu kommen und die sportlichen Geschicke des Vereins zu leiten.