In ihrem Reformbestreben haben sich die Gremienvorsitzenden der ARD heute auf eine Rahmenrichtlinie für die Mitglieder der Aufsichtsgremien verständigt. Sie konkretisiert die staatsvertraglichen Vorgaben und schafft eine Grundlage für eine gemeinsame Compliance-Kultur der Rundfunk- und Verwaltungsräte.
Die von den Gremienvorsitzenden verabschiedete Compliance-Rahmenrichtlinie definiert verbindliche Compliance-Standards für die Aufsichtsgremien. Die Richtlinie umfasst Verhaltensgrundsätze für Gremienmitglieder und regelt das Verfahren zur Klärung möglicher Interessenkonflikte. Im Sinne größerer Transparenz ist vorgesehen, dass die Mitglieder der ARD-Aufsichtsgremien im Internet Informationen über ihre Tätigkeiten vor und während der Mitgliedschaft in Rundfunk- oder Verwaltungsrat darlegen.
Die Rundfunk- und Verwaltungsräte der ARD-Anstalten sind nun aufgerufen, die Empfehlung der ARD-GVK für sich in Kraft zu setzen. Dafür wird jedes Gremium individuell prüfen, ob gesetzliche, bereits vorhandene Regelungen oder gremienspezifische Besonderheiten vorliegen, die Ergänzungen erforderlich machen.
Die Rahmenrichtlinie ist mit fachlicher Unterstützung einer spezialisierten Kanzlei und im Austausch mit Gremienmitgliedern aller Anstalten entstanden, um eine gemeinsame Grundlage für die Compliance-Kultur zu schaffen.
Die Gremienvorsitzendenkonferenz entwickelt derzeit im Rahmen ihrer Bemühungen um die Entwicklung von spezifischen Fortbildungsangeboten für Rundfunk- und Verwaltungsräte zusätzlich thematisch passende Angebote im Bereich Compliance.
Das Thema Compliance in den Aufsichtsgremien der ARD beschäftigt derzeit die Gremienvorsitzenden. Um eine gemeinsame Grundlage zu schaffen und die Compliance-Kultur zu stärken, haben sie eine Rahmenrichtlinie verabschiedet. Diese Richtlinie definiert verbindliche Standards für die Aufsichtsgremien und regelt den Umgang mit Interessenkonflikten. Zusätzlich sollen die Mitglieder der ARD-Aufsichtsgremien im Internet Informationen über ihre vorherigen und aktuellen Tätigkeiten veröffentlichen, um eine größere Transparenz zu gewährleisten.
Die Rundfunk- und Verwaltungsräte der ARD-Anstalten sind nun aufgefordert, die Empfehlungen in die Praxis umzusetzen. Dabei sollen sie prüfen, ob bereits bestehende Regelungen oder gremienspezifische Besonderheiten Ergänzungen erfordern.
Die Rahmenrichtlinie wurde mit Unterstützung einer spezialisierten Kanzlei und in Zusammenarbeit mit Gremienmitgliedern aller ARD-Anstalten entwickelt. Dadurch soll eine gemeinsame Basis für die Compliance-Kultur geschaffen werden.
Die Gremienvorsitzendenkonferenz arbeitet zudem daran, spezifische Fortbildungsangebote im Bereich Compliance für Rundfunk- und Verwaltungsräte anzubieten.
Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit näheren Informationen zum Thema Compliance in den ARD-Aufsichtsgremien:
Thema | Inhalt |
---|---|
Rahmenrichtlinie | Definiert verbindliche Standards für die Gremien |
Transparenz | Mitglieder sollen Informationen veröffentlichen |
Umsetzung | Rundfunk- und Verwaltungsräte prüfen individuell |
Entwicklung | Gremienvorsitzendenkonferenz arbeitet an Angebot |
Quelle: ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) / ots