Der VfB Stuttgart hat einen weiteren großen Investor gewonnen. Wie der Bundesligist am Dienstag bekannt gab, steigt der Autobauer Porsche beim Club ein. Zusammen mit der zum Porsche-Konzern gehörenden Firma MHP soll Porsche dem VfB Stuttgart dabei helfen, sich für die Zukunft aufzustellen.
Präsident Claus Vogt bezeichnete den Einstieg von Porsche und MHP als „historischen Tag“ für den Verein, der das Potenzial des VfB Stuttgart verdeutliche. Zudem bleibt Mercedes-Benz Partner des VfB, verzichtet jedoch auf die Namensrechte für das Stadion. Das Stadion soll nun für die nächsten zehn Jahre „MHP-Arena Stuttgart“ heißen. Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaften: „Die Top-Arbeitgeber und Weltmarken Mercedes-Benz, Porsche und MHP gemeinsam beim VfB – mehr geht nicht.“
Die Verankerung in der Region sei für den VfB Stuttgart besonders wichtig. Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT bei Porsche, betonte, dass Bayern München in dieser Hinsicht als Vorbild diene. Porsche wolle die Kräfte bündeln und sich langfristig zum VfB bekennen.
Mit diesem Deal möchte der VfB Stuttgart wieder finanziell gesund werden, nachdem die Corona-Krise den Verein existenziell bedroht hat. Allerdings besteht immer noch Bedarf nach einem neuen Hauptsponsor, da das Engagement der Mercedes-Benz Bank endet. Der Verein befindet sich jedoch bereits in guten Gesprächen und ist zuversichtlich, in den nächsten Tagen einen neuen Haupt- und Trikotsponsor verkünden zu können.