Der Verein Phönix e.V. in Tuttlingen hat kürzlich sein 25-jähriges Bestehen gefeiert, ein Meilenstein im Kampf gegen sexuellen Missbrauch. Bei der Jubiläumsfeier begrüßte die Erste Vorsitzende Sandra Kienzle-d’Ernesto zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus der Stadt und dem Landkreis, sowie Unterstützer des Vereins. Sie hob die Bedeutung der Spenden hervor, die 70 % der finanziellen Basis bilden, und stellte das Team von Phönix vor. Der Sozialdezernent Bernd Mager und der Erste Bürgermeister Uwe Keller schätzten in ihren Reden die wertvolle Arbeit des Vereins und die lange Zusammenarbeit wertvoll, wie [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/heimat/phoenix-gemeinsam-gegen-sexuellen-missbrauch-feiert-jubilaeum-3127030) berichtete.
Die Feier bot auch kulturelle Highlights, darunter musikalische Beiträge von Preisträgerinnen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Sabine Dietrich, die dienstälteste Mitarbeiterin, berichtete in ihrer launigen Rede von der Gründung des Vereins im Jahr 1997 und den Herausforderungen, die dieser über die Jahre meisterte. Besonders beeindruckend war die Darstellung des Zauberers und Mentalisten David Pricking, der das Publikum mit seinen Fähigkeiten in Staunen versetzte. Im Rahmen der Präventionsprojekte sind für Februar und März Fortbildungen für Fachkräfte zum Thema sexueller Missbrauch geplant, die auf der Webseite des Vereins beworben werden, wie [phoenix-tuttlingen.de](https://xn--phnix-tuttlingen-nwb.de/) festhielt.
Phönix e.V. bietet Informationen, Beratung und Unterstützung für Betroffene von sexuellem Missbrauch sowie für Angehörige und Fachkräfte an. Der Name „Phönix“ symbolisiert den Aufstieg aus der Asche, die Hoffnung auf ein Leben jenseits des Traumas. Der Verein unterstützt damit die Betroffenen dabei, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und ein erfülltes Leben zu führen, in dem der Missbrauch nicht mehr das beherrschende Element ist.