Neue Wege in der Jugendbildung: Pforzheimer Schulen setzen auf innovative Lösungen – Pforzheim
Die Herausforderungen in der Jugendbildung in Pforzheim sind deutlich sichtbar und alarmierend. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass langfristige Auswirkungen auf die Stadt und ihre bereits angespannte Finanzlage drohen. Acht Prozent der Jugendlichen in Pforzheim verlassen die Schule ohne qualifizierten Abschluss, was leicht über dem Landesschnitt liegt. Insbesondere Jugendliche ohne klare berufliche Perspektiven suchen vermehrt Unterstützung in der Ausbildungsvorbereitung dual, einem Bildungsgang für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf an beruflichen Schulen.
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass das Personal in diesem Bereich bereits an seine Grenzen stößt und teilweise überlastet ist. Angesichts dieser Situation plant die Stadtverwaltung nun, die Ressourcen und Unterstützung in diesem Bereich zu verstärken, um den steigenden Bedarf zu decken.
Im aktuellen Schuljahr benötigen 347 Jugendliche Unterstützung in der Ausbildungsvorbereitung dual, im Vergleich zu 158 im Vorjahr. Angesichts dieser steigenden Zahlen ist es unabdingbar, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Qualität der Bildung und Betreuung dieser Jugendlichen zu gewährleisten.
Es ist offensichtlich, dass die Investition in die Bildung und Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen eine langfristig positive Auswirkung auf die Stadt Pforzheim haben wird. Durch innovative Lösungen und verstärkte Unterstützung können die Schulen dazu beitragen, die Zukunftschancen dieser Jugendlichen zu verbessern und ihre Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern.
– NAG