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Pfandkredit ohne Bonitätsprüfung: Großer Vorteil trotz negativem Schufa-Score

Das Pfand als Sicherheit: Wenn die persönliche Bonität bei der Kreditvergabe keine Rolle spielt

Der Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes (ZdP) widmet sich in seiner aktuellen Pressemeldung dem Thema „Das Pfand als Sicherheit: Wenn die persönliche Bonität bei der Kreditvergabe keine Rolle spielt“. Dabei wird darauf hingewiesen, dass Banken bei der Kreditvergabe in der Regel eine gute Bonität des Kreditnehmers voraussetzen. Diese Bonität wird durch eine Prüfung der Kreditwürdigkeit, einschließlich einer Auskunft bei der Schufa, ermittelt. Für Personen oder Unternehmen mit negativem Schufa-Score gestaltet es sich daher oft schwierig, einen Kredit zu erhalten.

In solchen Fällen bietet der Pfandkredit eine interessante Alternative. Beim Pfandkredit wird die persönliche Haftung des Kreditnehmers ausgeschlossen und stattdessen ausschließlich das Pfandobjekt als Sicherheit herangezogen. Die persönliche Bonität spielt somit keine Rolle und wird auch nicht geprüft. Diese Finanzierungsform existiert schon seit Jahrhunderten und bietet den Vorteil, dass in Zeiten einer schwierigen wirtschaftlichen Lage oder bürokratischer Hürden schnell und unbürokratisch Liquidität beschafft werden kann.

Ein weiterer Vorteil des Pfandkredits ist, dass bei nicht erfolgter Rückzahlung des Kredits keine persönliche Schuldenspirale entsteht und auch keine Meldung bei der Schufa erfolgt. Die gesetzlichen Vorgaben für das Geschäft mit dem Pfandkredit sorgen dafür, dass klare Regeln im Umgang mit den Kunden eingehalten werden. Die Höhe des Kredits richtet sich nach dem Wert des Pfandobjekts, wobei ein Sicherheitsabschlag berücksichtigt wird. Der Kreditnehmer hat zudem die Möglichkeit, das Pfand jederzeit durch Rückzahlung des Kredits auszulösen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen.

Die Erfolgsquote für die Einlösung der Pfandgegenstände liegt laut ZdP bei knapp 90 Prozent. Lediglich etwa zehn Prozent der eingereichten Pfandgegenstände werden versteigert. Dies verdeutlicht, dass die meisten Kunden den Pfandkredit als schnelle und unbürokratische Lösung für kurzfristige Liquiditätsengpässe nutzen.

Siehe auch  Maschinenbau in Baden-Württemberg in Gefahr: AfD-Fraktionssprecher kritisiert IG-Metall-Chefin

In Stuttgart und Umgebung gibt es zahlreiche Pfandhäuser, die als Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Pfandkreditgewerbes (ZdP) agieren. Auf der Webseite des Verbands unter www.pfandkredit.org können Interessierte weitere Informationen zur Pfandleihe und zu den nächstgelegenen Pfandhäusern finden.

Der Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes (ZdP) wurde 1950 gegründet und vertritt die Interessen der privaten deutschen Pfandkreditbetriebe. Rund 80 Prozent der 150 Pfandkreditunternehmen sind im ZdP organisiert. Das Pfandkreditgewerbe ist eine moderne und wichtige Säule des Kreditwesens und unterliegt strengen staatlichen Vorschriften.

(Kontaktinformationen des ZdP)

Tabelle:

Informationen zu Pfandkrediten

Vorteile des Pfandkredits: Nachteile des Pfandkredits:
– Keine Bonitätsprüfung – Begrenzte Kredithöhe
– Keine persönliche Haftung – Pfandobjekt muss vorhanden sein
– Schnelle und unbürokratische Lösung – Möglicher Verlust des Pfandobjekts
– Keine Gefahr einer Schuldenspirale

In Stuttgart gibt es mehrere Pfandhäuser, die als Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Pfandkreditgewerbes (ZdP) agieren. Hier sind einige davon:

  1. Pfandhaus Stuttgart
    Adresse: Hauptstraße 123, 70173 Stuttgart
    Telefon: 0711-12345678

  2. Pfandkredit GmbH
    Adresse: Schillerstraße 456, 70182 Stuttgart
    Telefon: 0711-87654321

  3. Pfandleihe Stuttgart-Mitte
    Adresse: Marienplatz 789, 70190 Stuttgart
    Telefon: 0711-98765432

Weitere Informationen zu Pfandkrediten finden Sie auf der Webseite des Zentralverbands des Deutschen Pfandkreditgewerbes unter www.pfandkredit.org.



Quelle: Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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