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Peru ruft Gesundheitsnotstand wegen Nervenkrankheit aus

Peru ruft wegen der Häufung einer seltenen Nervenerkrankung den Gesundheitsnotstand aus. Laut Angaben der Regierung sollen die Maßnahmen für einen Zeitraum von drei Monaten gelten. Seit Januar wurden in dem südamerikanischen Land 182 Fälle des sogenannten Guillain-Barré-Syndroms erfasst. Betroffen sind alle 25 Regionen des Landes. Vier Menschen sind an der Krankheit bereits gestorben und 31 weitere befinden sich derzeit im Krankenhaus. Die restlichen 147 Patienten wurden bereits entlassen. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die mit Kribbeln, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen einhergeht. Die Ursachen für den Anstieg der Krankheitsfälle sind noch unklar. Durch die Notstandserklärung soll sichergestellt werden, dass ausreichend Medikamente zur Behandlung der Krankheit zur Verfügung stehen. Zudem wird die epidemiologische Überwachung verstärkt. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Häufungen des Syndroms in Peru und in Französisch-Polynesien.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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