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Peru ruft wegen der Häufung einer seltenen Nervenerkrankung den Gesundheitsnotstand aus. Laut Angaben der Regierung sollen die Maßnahmen für einen Zeitraum von drei Monaten gelten. Seit Januar wurden in dem südamerikanischen Land 182 Fälle des sogenannten Guillain-Barré-Syndroms erfasst. Betroffen sind alle 25 Regionen des Landes. Vier Menschen sind an der Krankheit bereits gestorben und 31 weitere befinden sich derzeit im Krankenhaus. Die restlichen 147 Patienten wurden bereits entlassen. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die mit Kribbeln, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen einhergeht. Die Ursachen für den Anstieg der Krankheitsfälle sind noch unklar. Durch die Notstandserklärung soll sichergestellt werden, dass ausreichend Medikamente zur Behandlung der Krankheit zur Verfügung stehen. Zudem wird die epidemiologische Überwachung verstärkt. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Häufungen des Syndroms in Peru und in Französisch-Polynesien.