Die Niners Chemnitz haben einen historischen Sieg errungen und den FIBA Europe Cup gewonnen. Obwohl sie das Finalrückspiel gegen Bahcesehir College mit 95:105 nach Verlängerung verloren haben, konnten sie sich dank ihres Sieges im Hinspiel mit 85:74 den Titel sichern. Kaza Kajami-Keane spielt dabei eine entscheidende Rolle und führte die Sachsen mit 29 Punkten zum Erfolg.
Mit diesem Erfolg ist Chemnitz erst das sechste deutsche Team, das einen Europapokal gewonnen hat, nach Alba Berlin (1993), dem Syntainics MBC aus Weißenfels (2004), der BG Göttingen (2010), den Fraport Skyliners aus Frankfurt (2016) und den Telekom Baskets Bonn (2023). Trotz der Schwierigkeiten im zweiten Viertel konnte Chemnitz im dritten Durchgang das Spiel drehen und sich letztendlich in die Verlängerung retten.
Das Team zeigte sich defensiv stärker und Kaza Kajami-Keane übernahm in der Offensive. Trotz des Ausfalls eines der Schlüsselspieler gelang es den Chemnitzern, den Rückstand in Schach zu halten und letztendlich den Sieg zu sichern. Bahcesehir verfehlte in der letzten Sekunde einen entscheidenden Dreier, der ihnen den Titel hätte sichern können. Die Leistung der Niners Chemnitz bleibt somit unbestritten und wird als Meilenstein in der Vereinsgeschichte gefeiert.