Heidelberg

Neue Gneisenaubrücke: Autofreie Verbindung für 11.000 Radfahrende in Heidelberg

Die neue Gneisenaubrücke in Heidelberg, die bis zum Frühjahr 2025 fertiggestellt sein soll und mit 13,75 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert wird, schafft eine wichtige autofreie Verbindung für 11.000 Radfahrende zwischen Bahnstadt und Bergheim und ist ein entscheidender Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität und zum Klimaschutz in der Region.

Heidelberg verfolgt den Ausbau nachhaltiger Verkehrswege mit einem neuen Projekt, das sowohl Radfahrende als auch Fußgänger nutzen werden. Die Gneisenaubrücke wird ab Frühjahr 2025 eine direkte und hindernisfreie Verbindung zwischen den Stadtteilen Bahnstadt und Bergheim schaffen.

Eine Brücke für die Zukunft: Nachhaltige Mobilität in Heidelberg

Mit der geplanten Gneisenaubrücke wird ein bedeutsamer Schritt in der Stadtentwicklung gefördert, der nicht nur den Verkehrsfluss optimiert, sondern auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. Die Brücke, die eine Länge von 128 Metern haben wird, wird mit einer sechs Meter breiten Fahrbahn ausgestattet, die Radfahrern und Fußgängern getrennte Wege bietet, was die Sicherheit und den Komfort während der Nutzung erheblich verbessert.

Finanzielle Unterstützung vom Land

Der Bau der Brücke wird durch das Land Baden-Württemberg mit mehr als 13,75 Millionen Euro gefördert, was etwa 75% der voraussichtlichen Gesamtkosten von rund 19 Millionen Euro abdeckt. Staatssekretärin Elke Zimmer übergab den Förderbescheid an Jürgen Odszuck, den Ersten Bürgermeister von Heidelberg. Zimmer betonte die Bedeutung des Projekts als Beispiel für nachhaltige Mobilität und die Notwendigkeit, bis 2030 die Fuß- und Radverkehrswege in der Region zu verbessern.

Verbindung zu neuen Radschnellwegen

Die Gneisenaubrücke wird zudem als Schlüsselverbindung zwischen drei geplanten Radschnellwegen fungieren: Heidelberg-Mannheim, Heidelberg-Schwetzingen und Heidelberg-Wiesloch-Walldorf. Diese Netzwerkintegration wird nicht nur die Mobilität innerhalb Heidelbergs vereinfachen, sondern auch zu einer überregionalen Verbesserung des Radverkehrs beitragen.

Langfristige Perspektiven für den Klimaschutz

Ein wichtiges Ziel der Stadt Heidelberg ist es, durch den Bau der Gneisenaubrücke und einer geplanten Neckarbrücke eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die dem Klimaschutz dient. Durch die Verbindung zum Campusgelände Neuenheimer Feld (Uniklinikum) wird der Radverkehr in dieser Region erheblich gefördert. Diese Maßnahme zeigt auf, dass die Stadt proaktiv zur Verbesserung der Lebensqualität und der Umwelt arbeitet.

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Der Weg in die Zukunft

Die Gneisenaubrücke wird im Jahr 2027 um eine neue Brücke über den Neckar ergänzt. Hierdurch wird die innerstädtische Verbindung weiter optimiert. Die Stadt Heidelberg zeigt sich dankbar für die großzügige Förderung und ist zuversichtlich, dass dieses Projekt nicht nur den Radverkehr ankurbeln, sondern auch einen positiven Beitrag zur umweltbewussten Mobilität leisten wird.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der offiziellen Projektseite der Stadt Heidelberg erhältlich.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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